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Wie glücklich sind Ärztinnen und Ärzte außerhalb des Krankenhauses?
Corona belastet Ärztinnen und Ärzte. Vor der Pandemie gaben acht von zehn Befragten an, „sehr glücklich” oder „glücklich” zu sein. Aktuell sind nur sechs von zehn Ärztinnen und Ärzten mit ihrem Leben außerhalb des Berufs glücklich. Sieben Prozent gaben an, „sehr unglücklich” zu sein, 19 Prozent sagen, sie seien „unglücklich” und 15 Prozent sind weder glücklich noch unglücklich. Immerhin gaben 35 Prozent an, „glücklich” zu sein und weitere 24 Prozent sind sogar „sehr glücklich”.
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Beziehung und Ehe
83 Prozent der befragten US-amerikanischen Ärztinnen und Ärzte gaben an, in einer festen Beziehung oder Ehe zu leben. Der Anteil der liierten Männer ist mit 89 Prozent größer als der Anteil der liierten Frauen (75 Prozent). Auch bei den Scheidungen gab es Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während nur fünf Prozent der befragten Männer angaben, geschieden zu sein, ist dieser Anteil unter den Frauen mit zehn Prozent doppelt so hoch.
50 Prozent der befragten verheirateten Ärztinnen und Ärzte bewerten ihre Ehe als „sehr gut” und 32 Prozent als „gut”. 14 Prozent beschreiben ihre Ehe als „angemessen”. Nur vier Prozent sind unzufrieden mit ihrer Ehe.
Auch zwischen den Fachbereichen gibt es Unterschiede: Mit 91 Prozent haben die HNO-Ärztinnen und -Ärzte und die Immunologinnen und Immunologen die glücklichsten Ehen. Diesen folgen Dermatologinnen und Dermatologen (90 Prozent), Orthopädinnen und Orthopäden (86 Prozent) und Urologinnen und Urologen (85 Prozent). Die Gastroenterologen, Radiologen, Kinderärzte und Onkologen befinden sich im mittleren Feld (83 bis 82 Prozent). Auf den letzten Plätzen sind die Pneumologen, Internisten, Notärzte und Plastische Chirurgen (79 bis 75 Prozent).
Lediglich 18 Prozent der Befragten sind mit einem Arzt oder einer Ärztin zusammen. Weitere 25 Prozent haben eine Beziehung mit jemanden, der einen anderen Beruf in der Gesundheitsbranche ausübt. 56 Prozent geben an, mit jemandem zusammen zu sein, der oder die nicht in der Gesundheitsbranche arbeitet.
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Ein gesundes Gewicht
US-amerikanische Studien zeigen, dass während des Lockdowns in der Pandemie 76 Prozent der US-Bevölkerung im Durchschnitt acht Kilos zugenommen hat. Dennoch möchten 63 Prozent der Befragten keine Diät angehen oder Sport betreiben. Dies gilt allerdings nicht für Ärztinnen und Ärzte. 51 Prozent der befragten Mediziner möchten abnehmen, um ein gesundes Gewicht zu erreichen. 30 Prozent der befragten US-Ärztinnen und US-Ärzte möchten ihr aktuelles Gewicht halten. Nur 18 Prozent gaben an, ihr Gewicht nicht aktiv zu kontrollieren.
Auch Sport ist für viele US-Medizinerinnen und -Mediziner wichtig. So gaben elf Prozent der Befragten an, jeden Tag Sport zu treiben. Weitere 22 Prozent treiben vier bis fünf Mal Sport in der Woche und 34 Prozent der Befragten sind zwei bis drei Mal die Woche sportlich aktiv. Nur zwölf Prozent gaben an, gar keinen Sport zu treiben.
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Alkohol und Drogen
Wie viel Alkohol konsumieren Ärztinnen und Ärzte? Hier gibt es Unterschiede zwischen Männer und Frauen. 30 Prozent der befragten Frauen und 24 Prozent der befragten Männer gaben an, weniger als ein alkoholisches Getränk pro Woche zu sich zu nehmen. 15 Prozent der Ärztinnen und Ärzten nehmen gerne ein bis zwei Drinks die Woche zu sich. Während weitere 15 Prozent der Männer drei bis vier Gläser Alkohol pro Woche konsumieren, sind es bei den Frauen nur 13 Prozent. Mehr als sieben Gläser Alkohol in der Woche trinken nur die wenigsten: Bei den Männern sind es elf und bei den Frauen acht Prozent.
Der Drogenkonsum wird unter amerikanischen Ärztinnen und Ärzten weitgehend abgelehnt. 92 Prozent der Befragten gaben an, kein Cannabis zu konsumieren. 4 Prozent wollen Cannabis konsumieren, wenn er im eigenen Staat legalisiert werden würde.
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Medizin und Glaube
Die meisten der befragten US-Medizinerinnen und -Mediziner sind gläubig. 69 Prozent der befragten Ärztinnen und Ärzte geben an, spirituell oder gläubig zu sein. 26 Prozent beantworteten die Frage mit “nein” und fünf Prozent lehnten eine Beantwortung der Frage ab.