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Platz 10: Innere Medizin und Kardiologie
Wer
den Facharzttitel in der inneren Medizin und Kardiologie erwerben will, muss nach einer dreijährigen Ausbildung auf dem Gebiet der Inneren Medizin, eine ebenfalls dreijährige Ausbildung in der Kardiologie ableisten. Mit 376 Facharztanerkennungen steht dieser Fachbereich an zehnter Stelle in Punkto Facharzttitelanerkennung 2016.
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Platz 9: Radiologie
„Wir gucken
in den Patienten rein, ohne dass es weh tut. Wir haben bis zu 80 Prozent Patientenkontakt und wir sind die Drehscheibe in der Klinik“, so stellt Prof. Dr. Dr. Stefan Wirth vom Institut für Klinische Radiologie der LMU München sein Fachgebiet vor. 468 neue Radiologen und Radiologinnen gibt es seit dem letzten Jahr in Deutschland.
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Platz 8: Neurologie
527 Fachärzte
und Fachärztinnen für Neurologie wurden im vergangenem Jahr zugelassen. Wie bei den meisten Fachrichtungen ist in dieser Facharztrichtung die Frauenquote höher: 324 frischgebackenen Neurologinnen stehen 203 Neurologen gegenüber.
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Platz 6: Kinder- und Jugendmedizin
Ein gutes
Kommunikationsvermögen ist in der Kinder- und Jugendmedizin besonders gefragt. Zum einen im direkten Austausch mit den kleinen Patienten, die sich oft noch nicht so gut artikulieren können, aber auch bei der Übergabe zwischen präklinischer Versorgung und Klinik - damit die erste Diagnose und die nachfolgenden Therapien bestmöglich abgestimmt werden. 647 Ärztinnen und Ärzte haben in diesem Fachbereich im letzten Jahr ihren Facharzttitel gemacht, damit steht die Kinder- und Jugendmedizin insgesamt auf Platz 6.
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Platz 5: Frauenheilkunde
Fünf Jahre
dauert die Weiterbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, davon können bis zu zwei Jahre in der ambulanten Versorgung abgeleistet werden. Besonders attraktiv ist dieses Fach bei den Frauen: 585 Fachärztinnen und nur 125 Fachärzte haben im letzten Jahr ihren Facharzttitel in der Frauenheilkunde erworben.
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Platz 4: Orthopädie und Unfallchirurgie
In der Weiterbildung
zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie wird ein breites, thematisches Spektrum abgedeckt, das von der Kinderorthopädie, über die Tumorchirurgie bis zur Versorgung von Frakturen reicht. Die sechsjährige Ausbildung in diesem Fachbereich haben im letzten Jahr 914 Ärzte und Ärztinnen abgeschlossen.
Interview: Hier erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Schmidmaier, Leiter Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsklinik Heidelberg, worauf es bei dieser Facharztweiterbildung ankommt.
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Platz 3: Anästhesiologie
Als vielfältiges
und abwechslungsreiches medizinisches Fachgebiet gilt die Anästhesiologie, weil nach der fünfjährigen anästhesiologischen Facharztweiterbildung Zusatzweiterbildungen in der Intensivmedizin, der Notfallmedizin und der Schmerzmedizin gemacht werden können. 1178 Ärzte und Ärztinnen erwarben in diesem Fachbereich ihren Titel im letzten Jahr, davon waren 636 Frauen.
Hier schreibt unsere Bloggerin Katja Kilb über ihre Assistenz in der Anästhesiologie im schönen Dänemark.
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2. Platz: Allgemeinmedizin
Besonders
auf dem Land werden Allgemeinmediziner händeringend gesucht. Mit verschiedenen Kampagnen, wie z.B. "Lass dich nieder", versuchen deshalb die Kassenärztlichen Vereinigungen der verschiedenen Bundesländer junge Ärzte dazu zu motivieren, ihre Weiterbildung auf dem Land zu machen. 1290 junge Ärzte und Ärztinnen erwarben im letzten Jahr ihren Facharzttitel in der Allgemeinmedizin.
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Platz 1: Innere Medizin
Die Innere
Medizin ist bei deutschen Studenten das beliebteste Fach, dies ergab eine Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigung unter 11.000 Medizinstudierenden. Die Zahl der erworbenen Facharzttitel bestätigt nun dieses Umfrageergebnis: 1841 junge Ärzte und Ärztinnen schlossen im vergangenen Jahr ihre Weiterbildung in der Inneren Medizin ab. In keinem anderen Fachbereich gab es mehr frischgebackene Fachärzte und -ärztinnen.