Die Daten von rund 2,3 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten wertete das IGES-Forschungsinstitut im Juli 2017 aus. Berücksichtigt wurde der Zeitraum von Januar bis Juni 2017.
Quelle: DAK-Gesundheit
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Nicht alle Symptome können zweifelsfrei einer Erkrankung zugeordnet werden. So gehen zum Beispiel seltene Erkrankungen mit einem ganzen Bündel Symptome einher, die im Idealfall in spezialisierten Zentren für seltene Erkrankungen von Experten identifiziert werden. Rund 4 Prozent der DAK-Versicherten waren aufgrund von unspezifischen Symptomen krankgeschrieben.
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Ebenfalls 4 Prozent der Befragten gingen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Herzinfarkten, koronaren Herzerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen, nicht zur Arbeit.
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Neurologen, Augenärzte bzw. HNO-Ärzte befreiten 4,2 Prozent aller DAK-Versicherten von der Arbeit. Häufige neurologische Erkrankungen sind Schlaganfälle, Hirnblutungen oder Schädel-Hirn-Traumata. Zu den häufigsten Augen- bzw. Ohrenerkrankungen zählen der Graue Star bzw. Gehörgangsentzündungen.
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Tumore führten bei 4,3 Prozent aller Versicherten zu Krankschreibungen. Dabei ist die Lunge das am häufigsten betroffene Organ. Im Jahr 2015 wurden fast 200.000 Patienten wegen einer bösartigen Neubildung der Bronchien und der Lunge vollstationär behandelt. Keine andere Körperregion war häufiger betroffen.
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An Infektionskrankheiten litten 4,6 Prozent der Versicherten. Nicht in der Statistik tauchten diejenigen Gruppen auf, die am anfälligsten gegenüber Bakterien, Viren, Parasiten oder anderen Auslösern von Infektionskrankheiten sind. Die Rede ist von Säuglingen oder Hochbetagten – beide Gruppen arbeiten noch nicht bzw. nicht mehr.
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Der Dünndarm, der Dickdarm, die Speiseröhre, der Magen, der Zwölffingerdarm, die Galle, die Leber und die Bauchspeicheldrüse können bei Erkrankungen des Verdauungssystems betroffen sein. 5,1 Prozent der DAK-Versicherten ließen sich aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystem krankschreiben. Aus gastroenterologischer Sicht interessant ist auch der Beitrag von Operation Karriere Blogger Falk Stirkat. Er beschreibt, wie man chronisch entzündliche Darmerkrankungen patientengerecht erklärt.
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Mit 11,6 Prozent ist der Prozentsatz jener, die sich aufgrund von Verletzungen oder Vergiftungen krankschreiben ließen, deutlich höher. Die häufigste Vergiftungsursache ist die missbräuchliche Einnahme von Alkohol (Ethanol). Rund 116.000 Menschen wurden im Jahr 2011 wegen einer akuten Vergiftung durch Alkohol in ein Klinikum eingeliefert.
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Insgesamt wurden 15,9 Prozent der Versicherten aufgrund psychischer Erkrankungen von der Arbeit freigestellt. Betroffene mit einer solchen Diagnose fielen besonders lange aus – im Schnitt waren es 34,7 Tage.
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COPD, Asthma, Chronische Bronchitis – 17,4 Prozent der Versicherten ließen sich wegen Atemwegserkrankungen von der Arbeit freistellen. Dabei wurden die Betroffenen vergleichsweise schnell wieder gesund, nur durchschnittlich 7 Tage fehlten die Versicherten mit einer solchen Diagnose.
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Rückenleiden und andere Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems machten die meisten Fehltage aus. Jeder fünfte Versicherte (21,7 Prozent) fehlte aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung. Übrigens sind Rückenschmerzen häufig so gravierend, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich wird. Im Jahr 2015 wurden mehr als 200.000 Patienten aufgrund von Rückenbeschwerden in Kliniken stationär behandelt.
Die Daten von rund 2,3 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten wertete das IGES-Forschungsinstitut im Juli 2017 aus. Berücksichtigt wurde der Zeitraum von Januar bis Juni 2017.
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