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Von allen
Berufsgruppen verdienen Ärzte mit durchschnittlich 83.570 Euro/brutto im Jahr (Boni, Provisionen, Prämien etc. inklusive) am meisten. Laut eines Gehaltsreports von StepStone aus dem Jahr 2014, in dem die Absolventengehälter verglichen wurden, verdienten Wirtschaftsingenieure und Naturwissenschaftler noch mehr als frisch approbierte Ärzte. Das Gehalt von Ärzten steigt im Karriereverlauf also schneller an als in anderen Branchen.
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Der Unterschied
zwischen dem Verdienst weiblicher und männlicher medizinischer Fach- und Führungskraft ist groß. Ärzte verdienen im Durchschnitt 95.167 Euro/brutto im Jahr, Ärztinnen lediglich 64.490 Euro/brutto. Damit ist das Gehalt von Ärztinnen rund 30.000 Euro/brutto niedriger.
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Der Verdienst
hängt auch von der Unternehmensgröße ab. Anders als in anderen Branchen, wo das Gehalt mit der Größe des Unternehmens steigt, verdienen Ärztinnen und Ärzte in Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern am meisten. Hier liegt das Gehalt bei durchschnittlich 90.194 Euro/brutto im Jahr. Bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern wird durchschnittlich 83.570 Euro/brutto verdient, bei kleinen Unternehmen (1-500 Mitarbeiter) liegt der Durchschnittsverdienst bei 79.434 Euro/brutto jährlich.
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Auch die einzelnen
Facharztgruppen wurden in die Untersuchung einbezogen. Von allen aufgeführten Fachärzten verdienen die Allgemeinmediziner (weiblich und männlich) am wenigsten, nämlich durchschnittlich 65.944 Euro/brutto im Jahr.
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Einen deutlichen
Gehaltssprung gibt es bei Psychiatern und Psychotherapeuten. Sie verdienen mit durchschnittlich 87.778 Euro/brutto im Jahr rund 20.000 Euro mehr als Allgemeinmediziner.
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Internisten
verdienen knapp 500 Euro mehr als ihre Kollegen aus der Psychiatrie und Psychotherapie. Durchschnittlich 88.214 Euro/brutto tragen sie im Jahr nach Hause.
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Ärzte, die
sich für die Weiterbildung Orthopädie und Unfallchirurgie entschieden haben, sind mit 90.000 Euro/brutto Jahresgehalt dabei.
Hier geht's zur Weiterbildungsordnung Unfallchirurgie/Orthopädie.
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Die Weiterbildung
in der Anästhesie ist in Deutschland anspruchsvoll, ebenso wie in Dänemark. Unsere Bloggerin Katja Kilb macht dort ihre Weiterbildung zur Anästhesistin und schreibt sehr anschaulich über ihre Erfahrungen. Wer die Assistenzzeit übersteht, kann sich über ein sehr gutes Jahresgehalt freuen. Anästhesistinnen und Anästhesisten verdienen im Durchschnitt 92.063 Euro brutto im Jahr.
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Am zweitmeisten
verdient man laut Gehaltsreport in einem Bereich, in dem man keinen unmittelbaren Patientenkontakt hat. Das Jahresgehalt von Arbeitsmedizinern und -medizinerinnen liegt bei 95.250 Euro/brutto.
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And the winner
is....einmal mehr die Chirurgie. Chirurginnen und Chirurgen verdienen im Durchschnitt 103.000 Euro/brutto im Jahr. Damit verdienen sie jährlich knapp 8.000 Euro mehr als die zweitplatzierten Anästhesisten und fast 50.000 Euro mehr als Allgemeinmediziner.
Die Umfrage ergab, dass der Verdienst an Kliniken im Schnitt 7 Prozent höher ist als das Durchschnittsgehalt von Ärzten und Medizinern. Hier erfahren Sie, an welcher Klinik das Einstiegsgehalt am höchsten ist.