RE imagine MEDICINE: Interaktive Umfrage zur Zukunft der Medizin

Wie erleben Ärzte ihren Beruf? Und sind sie zu den Medizinern geworden, die sie immer sein wollten? Diese Fragen stellt das crossmediale Umfrage-Projekt der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). So soll eine Diskussion über die Zukunft der Medizin angestoßen werden.

Quo vadis Medizin 4.0? | DGN

Das Projekt RE imagine MEDICINE wurde bereits auf dem DGN-Kongress Ende Oktober ins Leben gerufen. Noch einen Monat lang haben Mediziner die Möglichkeit, an der interaktiven Online-Umfrage unter www.re-imagine-medicine.de teilzunehmen.

Dabei geht es unter anderem darum, wie zufrieden Ärzte mit ihrem aktuellen Berufsalltag sind, welche Rolle der finanzielle Druck spielt und ob sie schon einmal darüber nachgedacht haben, den Job zu wechseln. Wer eine Frage beantwortet hat, bekommt direkt angezeigt, wie andere Ärzte zu diesem Thema stehen.

Sobald die erste Phase des Projekts mit der Online-Befragung abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse ausgewertet. Im zweiten Teil will die DGN dann "mit Hilfe einer Softwarelösung in den Dialog mit möglichst vielen Ärzten treten und die Intelligenz der Vielen nutzen, um gemeinsam konkrete Ansatzpunkte und Lösungsvorschläge zu finden", heißt es auf der Webseite. Die Ergebnisse sollen dann im September auf dem diesjährigen DGN-Kongress in Stuttgart vorgestellt werden.

Impuls für einen Wandel

"Erst vor wenigen Monaten haben wir mit RE imagine MEDICINE ein Projekt ins Leben gerufen, das nicht weniger möchte, als das bestehende Gesundheitssystem zu hinterfragen und Impulse für einen Wandel zu setzen", erklärt DGN-Präsidentin Prof. Dr. Christine Klein. Das Projekt wolle Medizin neu denken und gestalten und insbesondere das berufliche Selbstverständnis von Ärzten stärken: „Wir brauchen mehr Zeit für unsere Patienten, mehr Zeit (und Geld) für unabhängige Forschung, dafür weniger Bürokratie und wirtschaftliche Zwänge. Kurz: Medizin 4.0. Wir Neurologen möchten diese Zukunft der Medizin aktiv mitgestalten“.

Das Projekt soll aus dem Innern der Ärzteschaft heraus eine Veränderungsbewegung anstoßen und dadurch die "Ärzte von einem Teil des Problems zu einem aktiven Teil der Lösung machen".

Quelle und weitere Informationen: www.re-imagine-medicine.de

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