Personalisierte Medizin ist ein Schlüsselbegriff in der Onkologie: Von ihr werden künftig große Fortschritte im Bereich der Krebstherapie erwartet. Molekularbiologische Marker sollen dazu beitragen, die Früherkennung und Charakterisierung von Malignomen, die Therapie und Verlaufskontrolle wesentlich zu verbessern. Aber neue Testverfahren und Behandlungsformen wie zielgerichtete Therapien erhöhen die Komplexität der Versorgung und die Kosten.
Wie hoch ist das Potenzial der personalisierten Medizin im Bereich der Onkologie?
Rechtfertigt der zu erwartende Nutzen die zum Teil hohen Investitionen in Forschung und Versorgung? Welche Strukturveränderungen im Gesundheitswesen sind notwendig? Welche neuen Anforderungen entstehen bei der Information der Patienten?
Über diese Fragen diskutierten namhafte Vertreter aus Ärzteschaft und Selbsthilfeorganisation unter der Moderation von Frau Dr. med. Vera Zylka-Menhorn, Redakteurin des Deutschen Ärzteblattes.