Mit dieser Maßnahme soll die Übertragung von Krankenhauserregern verhindert werden. Im OP-Bereich und auf Intensivstationen sind sogenannte Kasacks schon seit Jahren im Einsatz.
Ärztinnen und Ärzte sollten laut DGIN vor direktem Patientenkontakt den traditionellen Arztkittel ausziehen - verbunden mit den üblichen Maßnahmen zur Händedesinfektion. Die Unterarme sollten dabei frei sein, auch auf Armschmuck und Uhren sei zu verzichten.
Hoher Kommunikationsaufwand
Die Umstellung bedeute auch einen hohen Aufwand an Kommunikation, da der Arztkittel weiterhin als Statussymbol gelte und daher sowohl bei Ärzten, dem Pflegepersonal als auch den Patienten das Verständnis für diese Maßnahme durch entsprechende Aufklärung vermittelt werden müsse.
Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin wird sich auf ihrem 48. Jahreskongress vom 8. bis 10. Juni 2016 in Berlin in verschiedenen Symposien mit diesem Thema weiter auseinandersetzen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für internistische Intensivmedizin, www.dgiin.de