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Die Zahl der Mediziner stieg im vergangenen Jahr um 2 Prozent auf bundesweit 378.607 Ärzte an. Damit arbeiteten im Jahr 2016 7.305 mehr Ärzte und Ärztinnen in Deutschland als im Vorjahr. 194.401 Ärzte waren im Krankenhaus angestellt, 151.989 der erfassten Mediziner waren im ambulanten Bereich tätig.
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Die größte Gruppe bilden mit 111.850 Personen die Ärztinnen und Ärzte ohne Gebietsbezeichnung, gefolgt von den Fachärzten der Inneren Medizin mit 52.158. Auf Platz 3 und 4 folgen Allgemeinmediziner (43.618) und Chirurgen (36.148).
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Den größten prozentualen Zuwachs an Ärzten gab es in der Neurologie. Die Zahl der Neurologen stieg auf 6.810 Personen um 5,6 Prozent. Den höchsten Negativtrend gab es im Jahr 2016 in der Biochemie. Hier sank die Zahl der Ärzte um 12,8 Prozent auf 41 Personen.
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117.640 approbierte Ärzte und Ärztinnen waren im letzten Jahr ohne ärztliche Tätigkeit. Die größte Gruppe dieser Ärzte sind im Ruhestand (68 Prozent oder 80.117 Personen). 6 Prozent der Ärztinnen und Ärzte dieser Gruppe waren in Elternzeit (7.061 Personen), 4,4 Prozent waren als Hausfrauen oder Hausmänner tätig (5.187 Personen), 2,3 Prozent arbeiteten in einem anderen, nicht-ärztlichen Beruf (2.732 Personen), 6,6 Prozent waren arbeitslos (7.709 Personen) und 2,2 Prozent erwerbsunfähig (2.569 Personen).
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18,8 Prozent aller berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind jünger als 35 Jahre. Das sind insgesamt 71.015 Personen. Die größte Gruppe der Ärzteschaft stellen aber immer noch die 50- bis 59-Jährigen mit 107.613 Personen (28 Prozent).
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175.901 praktizierende Ärztinnen waren im vergangenen Jahr gemeldet (46 Prozent). Das sind 5.216 mehr Ärztinnen als im Vorjahr. Bei den Männern sind 2016 nur 2.089 neue Ärzte hinzugekommen (insgesamt gibt es 202.706 Ärzte).
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Was die Verteilung auf die einzelnen Bundesländer anbelangt, so verfügt Bayern zahlenmäßig über die meisten Ärzte – 81.224 Mediziner waren dort im vergangenen Jahr gemeldet. Die größte Arztdichte weist indes Hamburg auf – hier kommen auf einen Arzt 140 Einwohner. Schlusslicht ist Brandenburg mit 256 Einwohnern pro Arzt.
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32.348 Ärzte und Ärztinnen waren im letzten Jahr im ambulanten Bereich angestellt, was wohl den z.T. schwierigen Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern geschuldet ist. Seit 2006 hat sich die Zahl der im ambulanten Bereich angestellten Ärzte mehr als verdreifacht.
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41.658 ausländische Ärzte und Ärztinnen praktizierten im abgelaufenen Jahr in Deutschland, das sind 11 Prozent aller tätigen Ärzte. 1.430 Ärzten kamen im Jahr 2016 aus dem europäischen Ausland nach Deutschland – ein Minuswachstum von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2.410 Ärzte und Ärztinnen aus der übrigen Welt nahmen im letzten Jahr in Deutschland ihre Arbeit auf.
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Im selben Zeitraum wanderten 2.050 Ärzte aus Deutschland ab, die meisten von ihnen entschieden sich für das deutschsprachige Ausland – die Schweiz landet auf dem ersten Platz, Platz Nummer 2 belegt Österreich als Destination für abwandernde Ärzte.
Quelle: Ärztestatistik 2016, Bundesärztekammer (BÄK)
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