„Eine so verschiedenartige Bevölkerung wie unsere sollte von Ärzten aus allen Gesellschaftsschichten behandelt werden“, sagte der Dekan der Medizinischen Fakultät der New York University (NYU), Robert Grossmann.
Zudem sollten angehende Ärzte und Chirurgen „nicht wegen überbordender Kosten von einer Karriere in der Medizin abgehalten werden“, hieß es weiter. Viele Medizinstudierende würden auf eine Spezialisierung in den Bereichen Pädiatrie oder Gynäkologie verzichten, weil sie dort später weniger verdienen.
US-Medizinstudierende sammeln wegen der Studiengebühren meist hohe Schulden an – laut der US-Vereinigung der Medizinhochschulen sind es im Schnitt 202.000 Dollar. Wer an einer privaten Hochschule wie der NYU seinen Abschluss macht, hat sogar oft mehr als 300.000 Dollar Schulden. In den USA gilt eine Medizinausbildung an den teuren Privatuniversitäten als besser im Vergleich zu den deutlich günstigeren öffentlichen Hochschulen.
Nach Angaben der New Yorker Universität werden den Studenten für das vierjährige Studium 55.018 Dollar pro Jahr an Studiengebühren erlassen. Andere Verwaltungsgebühren sowie ihre Unterbringungskosten müssen die Studenten auch künftig selbst tragen – das sind etwa 27.000 Euro pro Jahr. Möglich ist der Verzicht auf die Studiengebühren dank großzügiger Spender, darunter ehemalige Studenten und Freunde der NYU.
Quelle: NYU School of Medicine