Mehr Medizin-Studienplätze an der MHB

Die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) erhöht zum Sommersemester 2023 die Anzahl der Studienplätze. In ihrem Brandenburger Modellstudiengang können dann pro Semester 74 neue Medizinstudierende ihr Studium beginnen.

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Die MHB ist eine private medizinische Universität, die aus vier in Brandenburg verteilten Campus besteht. Pro Semester konnten bisher an den Standorten Brandenburg an der Havel und Neuruppin 48 Studierende aufgenommen werden. Diese Zahl will die MHB nun zum Sommersemester auf 74 Medizinstudierende erhöhen.

„Wir freuen uns, dass wir zum Sommersemester 2023 die Zahl der Studienplätze im Brandenburger Modellstudiengang Medizin auf bis zu 74 pro Semester erhöhen und wir so bis zu 26 weiteren Studierenden den Traum von einem Medizinstudium erfüllen können“, erklärt MHB-Präsodent Prof. Hans-Uwe Simon. 

Reaktion auf steigende Nachfrage

Ein Gründungsziel der MHB war es, die medizinische Versorgung im Land Brandenburg zu verbessern. Die ersten Absolventinnen und Absolventen, die 2015 mit dem Studium begonnen haben, befinden sich mittlerweile in der fachärztlichen Weiterbildung. Waren es zunächst nur 48 Studierende pro Jahr, kamen ab dem Wintersemester 2019/20 weitere 24 Studierende hinzu. Seit dem Sommersemester 2020 sind es pro Semester jeweils 48 neue Medizinstudierende. So hat sich die Anzahl der Studienplätze seit Beginn verdoppelt. 

„Wir haben damals einerseits auf die große Nachfrage reagiert, zum anderen haben wir mit der Ausweitung der Studienplatzkapazitäten auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine stabile Grundlage für ein organisches Wachstum der MHB gelegt“, so Simon weiter. Nun soll in Absprache mit den kooperierenden Kliniken der nächste Entwicklungsschritt mit einer noch größeren Anzahl Studienplätze erfolgen.

Studiengebühren sinken

Als nicht-staatlich finanzierte Privatuniversität muss die MHB Studiengebühren erheben. Durch die Ausweitung des Studienplatzangebots kann sie Kosten sparen und dies größtenteils an die Studierenden weitergeben. „Trotz der durch den Aufwuchs notwendig werdenden Investitionen in die infrastrukturelle Ausstattung und auch trotz der aktuell hohen Inflation und auch an der MHB deutlich gestiegener Betriebskosten ist es uns möglich, die Studiengebühren nicht nur nicht zu erhöhen, sondern sogar um 7.000 Euro zu senken, wodurch ein Medizinstudium an der MHB auch wirtschaftlich noch attraktiver wird“, beschreibt Dr. Gerrit Fleige, Kanzler der MHB. Die Studiengebühren belaufen sich für das gesamte Studium auf 118.000 Euro. 

Für ein Studium an der MHB ist kein NC erforderlich. Persönliche Kriterien wie Motivation, Praxiserfahrung und Persönlichkeit haben einen höheren Stellenwert. Alle Infos zu den Zulassungsvoraussetzungen findest du auf der Seite der MHB.

Mit diesem Ausbau der Studienplätze wollen die Verantwortlichen das künftige Wirken, Wachsen und Gedeihen der MHB, die sich als gemeinnützige und am Gemeinwohl orientierte Universität versteht, weiter stärken.

Interessierte können sich noch für das Sommersemester 2023 bis zum 15. Oktober 2022 bei der MHB bewerben.

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