Uni Halle/Michael Deutsch
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Von den insgesamt etwa 20.000 Studierenden der Martin-Luther Universität (MLU) Halle-Wittenberg sind rund 1.700 für das Medizinstudium eingeschrieben. An die Universität angegliedert ist das Universitätsklinikum Halle (Saale).
Die Studierenden der MLU bewerten die Studiensituation an ihrer Hochschule laut dem CHE-Ranking von Zeit Online mit der Note 2,2, was im Vergleich mit allen Mediziner-Unis Deutschlands ein durchschnittlicher Wert ist. Gute Bewertungen gab es für die Unterstützung bei Studienbeginn (9 von 12 Punkten), für die Skills Labs (1,6) und die Studienorganisation (1,9). Schlecht wurde das Lehrangebot (2,8) und der Wissenschaftsbezug (2,8) bewertet.
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Die Otto-von-Guericke-Universität, abgekürzt OVGU, ist eine der jüngsten Universitäten in Deutschland. Etwa 2.057 Magdeburger Studierende haben Medizin als Hauptfach gewählt. Im Wintersemester 2020/21 wurden 196 neue Medizinstudenten in Magdeburg zugelassen, 74 Männer und 122 Frauen.
Von allen möglichen Kriterien bedachten die Studierenden die Skills Labs mit der Note 1,6 und die Bibliotheksausstattung mit der Note 1,8 am besten. Die Studiensituation bewerteten sie mit 2,2 - das ist ein durchschnittlicher Wert.
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Das Medizinstudium in Berlin ist anders strukturiert als üblich. Die medizinischen Fakultäten der Berliner Humbold-Universität (HU Berlin) und der Freien Universität (FU Berlin) bilden zusammen die Charité - Universitätsmedizin Berlin. Die praktische Ausbildung der rund 6.200 Medizinstudierenden findet folglich auch an der Berliner Charité statt.
Die Studierenden der Charité sind damit sowohl Mitglieder der FU Berlin als auch der HU Berlin. Weil die Charité nicht am CHE-Ranking 2019/20 teilnahm, liegen keine Urteile der Studierenden vor. Trotzdem kann man mit einem Medizinstudium dort nicht viel falsch machen. Die Charité-Klinik gilt als das beste Krankenhaus Deutschlands. Im Focus-Klinik-Ranking belegt sie bei der Klinikliste 2021 Platz eins.
gregor rom
Medizinische Hochschule Brandenburg
Seit 2014 verfügt auch Brandenburg über eine medizinische Hochschule, die Medizinische Hochschule Brandenburg, kurz MHB. Sie ist zwar staatlich anerkannt, wird jedoch privat geführt. Dementsprechend werden die 352 Medizinstudierenden der Hochschule zur Kasse gebeten: Die Ausbildung kostet etwa 125.000 €. Diese Summe kann sich reduzieren, wenn sich die Studierenden verpflichten, ihre Facharztweiterbildung an einer der kooperierenden Kliniken zu absolvieren.
FSU/Günther
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Die Jenaer Universität ist die einzige Volluniversität in Thüringen. Im aktuellen CHE-Hochschulranking nahm der Fachbereich Medizin nicht teil. Zuvor schnitt er regelmäßig gut ab. Im Wintersemester 2020/21 studieren 1.926 Studierende Medizin in Jena.
TUD/Eckold
Technische Universität Dresden
Die TU Dresden ist die größte Universität Dresdens. Auch sie nahm nicht am aktuellen CHE-Ranking teil. Zuvor bewerteten Studierende die Räumlichkeiten, die Bibliotheksausstattung und die Skills Labs (alle 1,7) als gut. Als nicht so gut bewerteten sie die Betreuung durch Lehrende und die Verzahnung von Vorklinik und Klinik (beide 2,5).
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden ist, laut Focus Klinikranking, die viertbeste Klinik Deutschlands.
Uwe Gille
Universität Leipzig
Die Universität Leipzig ist nach der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg die älteste ohne Unterbrechung arbeitende Universität in der Bundesrepublik. Seit Sommer 2012 ist das Neue Augusteum am Augustusplatz das Hauptgebäude der Universität Leipzig. In Leipzig studieren über 2.600 Studierende Humanmedizin. Davon fingen 230 Studierenden im Wintersemester 2020/21 mit dem ersten Fachsemester los.