Wie Online-Vorlesungen und Apps das Lernen erleichtern

E-Learning ist mehr als ein Buzzword. Di­gi­ta­le Lehr­an­ge­bo­te un­ter­stüt­zen Stu­die­ren­de ganz praktisch. Durch Vi­de­o­auf­zeich­nun­gen von Vorlesungen können sich Studierende zeit- und orts­un­ab­hän­gig – und so oft sie wollen – Lerninhalte ansehen.

Symbolfoto | Counselling/Pixabay

Medizinstudierende profitieren enorm von Online-Vorlesungen. Sie müssen nicht mehr zu einem bestimmten Zeitpunkt im Hörsaal sein, sie können sich jederzeit und überall die Vorlesungen ansehen. Auch Live-Übertragungen sind möglich. Frei zugängliche Vorlesungen finden Mediziner zum Beispiel auf "www.online-vorlesungen.de". Allerdings sind solche E-Learning-Angebote an den Medizinfakultäten bislang noch die Ausnahme.

Beispielsweise hat die Universität Tübingen das für Medizinstudierende kostenlose Portal "Sectio Chirurgica" geschaffen, auf dem angehende Chirurgen Operationen im Live-Stream verfolgen können. Der Operateur erklärt Schritt für Schritt, wie er dabei vorgeht. In den vorklinischen Semestern gibt es E-Learning-Programme für die mikroskopische und makroskopische Anatomie. So bietet die Universität Köln Online-Atlanten für Anatomie mit Original-Präparaten.

Studierende und Universitäten profitieren von digitalen Angeboten

Von digitalen Angeboten profitieren auch die Universitäten. "Die einmalige Entwicklung und Umsetzung von digitalen Lehr- und Lernplattformen ist eine sowohl finanziell als auch personell äußerst effiziente Investition, die entsprechend Ressourcen für andere Projekte freisetzt", meint die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland. 

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Auch Apps für Smartphone und Tablet erleichtern Studierenden das Lernen. Im Praktischen Jahr oder bei Famulaturen haben sie sich bewährt, um einen schnellen Zugriff auf Leitlinien zu haben oder Medikamente richtig zu dosieren. Aufpassen sollte man aber, ob der Anbieter der App vertrauenswürdig ist, denn die Verantwortung und die Haftung für die Richtigkeit der Ergebnisse aus der App liegen beim Arzt.

Den kompletten Artikel "Digitale Helfer" von Dr. med. Arne Hillienhof lesen Sie in "Medizin Studieren" (Ausgabe 3/2015).

Foto: Pixabay/Counselling

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