Public Health: Neuer Master-Studiengang in Berlin

Ab dem Wintersemester 2016/17 bietet die Berlin School of Public Health (BSPH) einen neuen Studiengang im Bereich Gesundheitswissenschaften an: den Master of Science in Public Health (MScPH).

Hoersaal

Der Bereich Public Health gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die BSPH erweitert dementsprechend ihr Angebot um einen Masterstudiengang. | Zinkevych/Fotolia

Zulassungsvoraussetzungen für den Studiengang ist ein erster berufsqualifizierender, Public Health-relevanter Hochschulabschluss.

Als konsekutiver Master wird der neue Studiengang hochschulübergreifend von den drei beteiligten Einrichtungen, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Technischen Universität Berlin (TU) und der Alice Salomon Hochschule Berlin, angeboten. Noch bis zum 15. Juli werden Bewerbungen angenommen. Insgesamt stehen 60 Studienplätze zur Verfügung.

Public Health ist eine eigenständige, stark multi- und interdisziplinäre Wissenschaft. Hierbei steht nicht nur die individuelle Gesundheit einer Person, sondern insbesondere die Gesundheit der gesamten Bevölkerung im Fokus. 

Forschung und Lehre in Public Health befassen sich mit den Bedingungen für Gesundheit und den Ursachen von Krankheit, den Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt sowie den Leistungen des Gesundheitssystems und den Möglichkeiten, dieses System politisch zu steuern, zu evaluieren und seine Qualität zu sichern.

"Zunehmende gesamtgesellschaftliche Bedeutung"

„Public Health ist ein Bereich von zunehmender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, weshalb auch der Einrichtung und Weiterentwicklung von Studien- und Ausbildungsangeboten auf diesem Gebiet eine besondere Relevanz zukommt“, betont Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft und Aufsichtsratsvorsitzende der Charité.

„Wir haben einen Studiengang entworfen, der sowohl im Hinblick auf die Auswahl der Studierenden als auch der Inhalte die Multidisziplinarität betont und zugleich die Stärken des Standortes Berlin nutzt; das heißt, unsere Studierenden werden bei ausgewählten Professorinnen und Professoren unserer Hochschulen und Partnerinstitutionen unterrichtet“, führt der TU-Wissenschaftler und Sprecher des BSPH-Direktoriums Prof. Dr. Reinhard Busse aus.

Prof. Dr. Tobias Kurth, Leiter des Instituts für Public Health an der Charité fügt hinzu: „Der neue Studiengang vertieft Fächer, die eine wichtige und immer stärker werdende Rolle im Gesundheitswesen spielen. Absolventen und Absolventinnen qualifizieren sich beispielsweise für Berufsfelder in Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Bundesbehörden, Gesundheits- und Sozialversicherungen oder für Positionen in nationalen oder internationalen Organisationen wie der WHO.“

Berlin School of Public Health

Die BSPH ist vor einem Jahr in Trägerschaft von Charité – Universitätsmedizin Berlin, Technischer Universität Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin neu konstituiert worden, um gemeinsam ein national und international führendes Public Health-Zentrum zu etablieren. Neben den drei Kooperationspartnern sind die Humboldt-Universität zu Berlin und die Freie Universität Berlin an den Planungen beteiligt.

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