Medizinstudium: Bayern hat noch freie Plätze über die Landarztquote

Am 28. Februar endet die Bewerbungsfrist für die neue Landarztquote in Bayern – und es sind bislang weniger Bewerbungen eingetrudelt, als es Plätze gibt. Am vergangenen Freitag zählte das Ge­sund­heits­mi­nis­terium in München 62 Bewerbungen.

In einigen Bundesländern gibt es die Landarztquote bereits. | Marco2811/stock.adobe.com

Bis zu 5,8 Prozent aller Medizinstudienplätze in Bayern sollten für Studierende reserviert werden, die später mindestens zehn Jahre lang als Hausarzt in einer Region arbeiten, die medizinisch unterversorgt oder von Unterversorgung bedroht ist. Das sind rund 110 Plätze pro Jahr. Bislang sind allerdings erst 62 Bewerbungen eingegangen (Stand: 14. Februar). 

„Wir bieten auch jungen Menschen ohne Einserabitur die Möglichkeit eines Medizin­stu­di­ums“, betonte Ministerin Melanie Huml (CSU). Inter­essierte können sich unter www.landarztquote.bayern.de um einen Studienplatz bewer­ben. Huml hofft, dass die Teilnehmer „eine enge Bindung an ihren Arbeitsort aufbauen und dort auch nach den zehn Jahren bleiben werden“.

Das zu Jahresbeginn in Kraft getretene Gesetz zur Landarztquote sieht ein zweistufiges Auswahlverfahren vor. Zunächst geht es unter anderem um einen fachspezifischen Eig­nungstest und eine Berufsausbildung im Gesundheitswesen. Im zweiten Schritt werden Auswahlgespräche geführt.

Die ausgewählten Kandidaten sollen ihr Studium im Wintersemester an allen medizi­ni­schen Fakultäten in Bayern beginnen. „Wir brauchen mehr junge Mediziner, die sich für den unverzichtbaren Beruf des Hausarztes begeistern und ihn auch dort ausüben wollen, wo sie besonders gebraucht werden“, betonte die Ge­sund­heits­mi­nis­terin.

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