Entsprechende Kooperationsverträge für den „Medizincampus Oberfranken“ haben die vier Partner Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Universitätsklinikum Erlangen, Klinikum Bayreuth und Universität Bayreuth jetzt im Beisein von Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) unterzeichnet.
Mit dem Projekt schafft Bayern weitere Studienplätze in der Humanmedizin und möchte dem Ärztemangel in Oberfranken, entgegenwirken. „Der Medizincampus Oberfranken ist ein Vorzeigemodell. Das Klinikum Bayreuth darf sich ab dem kommenden Frühjahr auf wissbegierige, hochengagierte Studentinnen und Studenten freuen, die den klinischen Alltag bereichern werden“, sagte Sibler.



Der Startschuss für den Studiengang erfolgte im Wintersemester 2019/20. In den ersten beiden Jahren findet die Ausbildung in den vorklinischen Fächern überwiegend an der FAU mit Unterstützung des Uni-Klinikums Erlangen statt.
Einige Praktika wie die Berufsfelderkundung und insbesondere die Einführung in die klinische Medizin finden bereits während dieser Zeit am Klinikum Bayreuth statt. Mittlerweile haben sich rund 300 Studierende für diesen Studiengang entschieden.
„Der Medizincampus Oberfranken wird deutschlandweit eine Blaupause sein, ein anspruchsvolles Medizinstudium in die Fläche auch jenseits der Ballungsräume auszurollen. Der Traumberuf Arzt wird damit für deutlich mehr junge Menschen Wirklichkeit – und die Patienten in der Region profitieren von einer besseren Versorgung“, sagte Joachim Hornegger, Präsident der FAU.