Robert Kneschke/Fotolia
1. Medizinstudenten sind schlau
Die meisten
Studierenden der Medizin schließen ihr Studium in angemessener Zeit ab, also in der Regelstudienzeit + maximal zwei Zusatzsemester. So die Ergebnisse des CHE-Rakings (Zeit-Online).
Stokkete/Fotolia
2. Die Medizin bleibt weiblich
Es ist
inzwischen ein offenes Geheimnis, dass es immer mehr Ärztinnen gibt. 61,5 Prozent aller Medizinstudierenden sind Frauen. Dieser Wert ist in den letzten Jahren konstant geblieben. Bei der letzten KBV-Befragung im Jahr 2014 waren es 60,7 Prozent Medizinstudentinnen.
mickey/Fotolia
3. Family First
Nicht nur
viele berufstätige Ärztinnen und Ärzte wünschen sich eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch rund 95 Prozent der befragten Medizinstudenten. Und wer wissen möchte, wie ein besonders gutes Familienprogramm aussehen kann, der informiert sich bei der Uniklinik Jena. Hier gibt es fast so viele Ärzte wie Ärztinnen, die in Elternzeit gehen.
Thomas Wolf
4. Liebe dein Bundesland!
Die meisten
Medizinstudenten würden am liebsten in ihrem Heimatbundesland arbeiten (86,4 Prozent). Das Ausland kommt bei immer weniger Befragten als Arbeitsort in Frage und Corona wird diesen Trend sicherlich verstärken. Sagten im Jahr 2010 noch zwei von drei Befragten: "Ja, das kann ich mir vorstellen", waren es im Jahr 2018 nur noch 43,6 Prozent.
BillionPhotos.com/Fotolia
5. Digitalili...bitte was?
Nur 3,8 Prozent
der Befragten würden von sich behaupten, einen guten Kenntnisstand in der Telemedizin zu haben. Auch beim Thema "Digitalisierung in der Medizin" sieht es nicht viel besser aus. Hier sagen rund 10 Prozent der Befragten, dass sie Bescheid wissen. Ein Befragter bringt die Forderung vieler auf den Punkt: "Das Thema Digitalisierung muss in Zukunft eine bedeutend größere Rolle im Studium spielen."
drubig photo/Fotolia
6. Ja zum Teamplay
Nur für 4,7 Prozent
der Medizinstudenten ist die Einzelpraxis die präferierte Form der Niederlassung. Gründe für die Skepsis vieler sind ein hohe Maß an Bürokratie und das hohe finanzielle Risiko. Populärer wird hingegen die Gemeinschaftspraxis. Jeder zweite kann sich diese Form der Niederlassung später vorstellen (Im Jahr 2010 waren es nur 39,9 Prozent der Befragten).
cirquedesprit/fotolia
7. Allgemeinmedizin hui, Chirurgie pfui
Die Beliebtheit
für die Allgemeinmedizin nimmt bei Studenten zu, je näher sie dem Ende des Studiums kommen. In der Vorklinik sagen 32,7 Prozent der Studenten, dass sie sich eine Weiterbildung in der Allgemeinmedizin vorstellen können. Im PJ sind es dann schon 39,6 Prozent. Eine gegensätzliche Tendenz gibt es bei der Chirurgie. Während in der Vorklinik noch 32,4 Prozent der Medizinstudenten über eine Weiterbildung in diesem Fachbereich nachdenken, sind es im PJ nur noch 18,1 Prozent.
spotmatikphoto/fotolia
8. Arbeit abgeben? Ja, bitte!
Zwei von drei Medizinstudenten
würden es begrüßen, wenn qualifizierte Arztassistenten, Pflegekräfte oder Medizinische Fachangestellte ärztliche Aufgaben übernehmen. Nur 15,2 Prozent lehnen solche Entwicklungen eher ab.
Pixabay
9. Bloß nicht auf's Land
Auch wenn
es inzwischen zahlreiche Programme gibt, um jungen Medizinern die Landluft schmackhaft zu machen, besonders beliebt ist der Job als Landarzt nach wie vor nicht. 42,8 Prozent der Befragten sagen, dass sie auf keinen Fall in ländlichen Gemeinden bis 5.000 Einwohner arbeiten wollen. In den vergangenen acht Jahren war diese Zahl ähnlich hoch.