Dr. Reinhard Jensen ist Arzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie (Früh-und Neugeborenen-Intensivmedizin), spezielle Kinderintensivmedizin sowie Spezialist für Nierenerkrankungen (Schwerpunkt Kindernephrologie). Sein Werdegang führte ihn von seinem Studium in Heidelberg, Lübeck und Edingburgh an die Universitätskinderklinik Lübeck und schließlich nach Heide ins Westküstenklinikum, wo Jensen nun als leitender Oberarzt seine Heimat gefunden hat.
Würden Sie die Westküstenkliniken (WKK) als Arbeitgeber weiterempfehlen? Und wenn ja, warum?
"Ja, unbedingt. Im Gegensatz zu den börsennotierten Klinikkonzernen wird diese Klinik in kommunaler Trägerschaft als Krankenhaus geführt, das keine Gewinne für Aktionäre erwirtschaftet, sondern reinvestiert in die Klinik, um Geräte und bauliche Substanz auf einem modernen Stand zu erhalten. Die Nähe zu den Menschen in der Verwaltung ist ein großer Vorteil für die Arbeitnehmer hier."
"Die Weiterbildung hat einen hohen Stellenwert. PJ Studenten werden sehr gefördert."
Was, glauben Sie, macht die die Arbeit in der Kinder- und Jugendklinik der Westküstenklinken (WKK) besonders?
"Das Team ist offen, entgegenkommend, hilfsbereit. Die Wege zwischen den Abteilungen sind kurz, man arbeitet eng zusammen mit z.B. Frauenärzten, Geburtshelfern, Anästhesisten, Neurochirurgen, Unfallchirurgen, Viszeralchirurgen, Kinder- und Jugendpsychiatern. Man erhält Einblicke in viele Bereiche der Kinder- und Jugendmedizin und sammelt reichlich Erfahrung mit allgemeiner Pädiatrie, da die Patienten ungefiltert in die Aufnahme kommen. Die Weiterbildungsassistenten werden nie im Stich gelassen von 'ihren' Oberärzten und dem Chefarzt, weder in formalen Dingen, noch in fachlicher Hinsicht oder im Umgang mit schwierigen Eltern. Dabei erfolgt eine große Menge Anleitung und Vermittlung von Wissen und sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel das Führen von problematischen Gesprächen. In der Weiterbildung auf der Kinderintensivstation werden frühzeitig Prozeduren vermittelt – immer mit einem erfahrenen Arzt an der Seite. Insgesamt wird berufsgruppenübergreifend mit Schwestern, Hebammen, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen, Erziehern und anderen im Team gearbeitet."
Was macht für Sie den Reiz aus, hier in der Region Dithmarschen zu leben?
"Wenn man sich auf diese Region einlässt, hat sie viel zu bieten, sogar eine erstaunliche Menge an kulturellen Möglichkeiten. Zum Beispiel hat Dithmarschen die größte Musikschule im Lande Schleswig-Holstein, es gibt unzählige Konzerte, Theateraufführungen, Kunstausstellungen in kleinen, aber feinen Galerien und Lesungen. Man muss sicher etwas gezielter suchen, aber man wird fündig und ist dann oft überrascht. Auch jede Menge Sport kann man hier betreiben, natürlich Wassersport wie Segeln, Kiten, Surfen, aber auch eine Boulderwand gibt es im Ort, die klassischen Sportarten sowieso. Und dann ist Hamburg für besondere Events in einer Stunde über die Autobahn oder 1,5 Stunden mit dem Zug in erreichbarer Nähe. Vor allem sind die Ruhe und Unaufgeregtheit, die schöne Landschaft, der bezahlbare Wohnraum, auf Wunsch sogar mit Garten, hervorzuheben. Die Menschen hier sind geerdet und oft besonders hilfsbereit. Nachbarschaftshilfe ist die Regel, man steht sich bei – und das nicht nur bei Sturmfluten oder Schneekatastrophen."
Welche Bedeutung haben die Westküstenkliniken (WKK) für die Region?
"Wir sind der größte Arbeitgeber, ein zentraler Ort der Gesundheit mit unserem Therapiezentrum Vitalis, den vielen Fortbildungsangeboten, und wir sind Ausbildungsstätte im Bereich Krankenpflege sowie für medizinisch und radiologische Assistenten und OP-Assistenten. Die Einheimischen sind bei aller Kritik, die es immer auch mal gibt, ein bisschen stolz auf die Größe, Qualität und Fächervielfalt der Klinik im kleinen Dithmarschen."
Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Westküstenkliniken (WKK)?
"Hier gibt es eine hohe Durchlässigkeit für die Mitarbeitenden, die eine Kliniklaufbahn anstreben, aber auch eine sehr solide Ausbildung für Ärzte, die sich in Zukunft niederlassen wollen. Auch die Entsendung zum Erwerb spezieller Weiterbildungen an große Kliniken (Universität etc.) ist möglich, das wurde schon des Öfteren praktiziert."
Ist Ihr Interesse geweckt oder haben Sie weitere Fragen zum Einstieg beim WKK? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: personalabteilung@wkk-hei.de
Mehr Infos auf www.norden-ist-oben.de und auf unserer Website www.westkuestenkliniken.de