Telefonische Anfrage vor der Bewerbung

Oft werden bei Stellenanzeigen im medizinischen Bereich Ansprechpartner genannt, die weitere telefonische Auskünfte erteilen. Tatsächlich sind diese Ansprechpartner nicht selten Chefärzte oder Chefärztinnen bzw. Klinikdirektoren/Klinikdirektorinnen. Sollte man dann zum Telefonhörer greifen?

Frau telefoniert

Wenn man lächelt, klingt man auch am Telefon entspannter und freundlicher. | Vadymvdrobot/Fotolia

Vielleicht hat man gerade eben die potenzielle Traumstelle gefunden, genau in dem Bereich, der einen interessiert, sehr gut vergütet, in einem Klinikum, das von einem Chefarzt geleitet wird, von dem man schon viel gehört hat. In der Anzeige ist auch eine Telefonnummer angegeben, die einem mit genau jenem Chefarzt, als Ansprechpartner für die Stellenanzeige, verbindet. Wenn man dann sofort anruft und sein Interesse bekundet, hat man fast alles richtig gemacht, aber eben auch nur fast. 

Denn grundsätzlich eignet sich ein Telefongespräch sehr gut, um einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen. Aber: man muss sich auch hier gut vorbereiten. Das heißt im Klartext: Man sollte nicht nur genau wissen, welche Fragen man stellen will, sondern auch auf Fragen des Gegenübers gefasst sein. Denn der zuständige Chefarzt oder die zuständige Chefärztin ist natürlich auch daran interessiert, wer sich da bei ihm oder ihr bewerben möchte. Oftmals kann mit einigen wenigen Fragen schon festgestellt werden, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht. 

Sorgen Sie daher, Grundvoraussetzung Nummer 1, für eine ruhige Gesprächsatmosphäre. Denn auch wenn die eigene Zeit begrenzt ist, ist bei einem offiziellen Telefonat nichts lästiger als eine gestörte Leitung, weil der Wind zu laut bläst oder der Autoverkehr rauscht. Am besten zieht man sich in einen ruhigen Raum zurück, mit einem Schreibtisch, auf dem ausreichend Ablagefläche vorhanden ist. Denn, Grundvoraussetzung Nummer 2, auch bei einer ersten Interessenbekundung sollte man alle Unterlagen zur Hand haben. Das heißt: den Lebenslauf, das Stellenangebot, und  gegebenenfalls ein Profil des Klinikums sowie einen Notizblock. So kann man souverän und schnell auf jede Art von Fragen antworten und sich wichtige Aussagen notieren. 

Wenn man diese wenigen Punkte berücksichtigt, kann bei einem ersten Gespräch nichts mehr schief laufen. Und bis zur Traumanstellung ist es dann auch nicht mehr weit. 

Das richtige Bewerbungsschreiben

Oft entscheidet der erste Satz in einem Bewerbungsschreiben, ob man es in die engere Wahl der Bewerber schafft und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Und das selbst dann noch, wenn das persönliche Profil nicht hundertprozentig zur angebotenen Position passt. Wie es geht, erfahren Sie hier.

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