Vorstellungsgespräch: Die 24-Stunden-Regel nach der Absage

Sie haben sich auf eine Famulaturstelle an Ihrer Wunschklinik beworben und eine Absage kassiert? Lassen Sie den Kopf nicht allzu lange hängen und halten Sie sich an die 24-Stunden-Regel. Diese besagt, dass Sie exakt 24 Stunden der Stelle nachtrauern dürfen.

Tipps zum Vorstellungsgespräch

Keine Angst vor der Absage - die 24-Stunden-Regel hilft, wieder durchzustarten | Foto: Alexander Raths/Fotolia.com

Danach ist Schluss damit und Sie konzentrieren sich wieder voll auf das nächste Vorstellungsgespräch. 

Absage zum Vorteil nutzen

Natürlich schwingt in der 24-Stunden-Regel eine Menge „Kopf-hoch“-Mentalität mit.  Trotzdem kann diese Regel als nützliche und einprägsame Ermahnung an einen selbst dienen, sich bei Rückschlägen nicht tagelang selbst zu bemitleiden. 24 Stunden geballte Enttäuschung und Frust  sind da das richtige Maß. Danach geht es aber weiter und man sollte die Niederlage der Bewerbungsabsage zu seinem Vorteil nutzen.  Wir verraten Ihnen hier, wie das am besten geht.

Regel Nummer Eins: Nicht persönlich nehmen

Absagen, auch mehrere hintereinander, sind sehr unangenehm und kratzen am Selbstwertgefühl. Doch manchmal führen sie zu falschen oder vorschnellen Schlüssen.  Denn die Absage für eine Stelle bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie nicht gut genug waren. Genauso gut kann es sein,  dass Sie schlicht und ergreifend auf persönlicher Ebene nicht der Topkandidat/die Topkandidatin des Chefarztes oder gar für die angebotene Stelle überqualifiziert waren. Deshalb: Verkriechen Sie sich nicht, starten Sie durch!

Regel Nummer Zwei:  Aus Fehlschlägen lernen

Nehmen Sie Absagen nicht einfach hin. Forschen Sie nach den Gründen für die Absage. Stellen Sie sich selbst die Fragen: Gibt es etwas, das ich falsch gemacht habe? Was hat mir persönlich an meinem Auftritt gefallen, was hat gefehlt?  Nicht alle Personalverantwortlichen  werden ehrlich auf Ihre Frage antworten, warum man Sie abgelehnt hat. Einige sehen darin die Gefahr, sich dadurch selbst angreifbar zu machen. Versuchen Sie es trotzdem, fragen Sie nach. Rufen Sie die betreffende Person an, stellen Sie Ihre Fragen und -  lesen Sie zwischen den Zeilen.  

Regel Nummer Drei: Eigene Bewerbung optimieren

Sie haben sich an die 24-Stunden-Regel gehalten und die Absage sowie eventuelle konstruktive Kritik seitens des Personalers verdaut? – Gut! Jetzt können Sie sich Regel Nummer Eins und Zwei zunutze machen und Ihre Bewerbung optimieren. Sie nehmen Kritik nicht gleich persönlich? – Gut, denn das verschafft Ihnen das nötige Selbstvertrauen für die „nächste Runde“. 

Sie haben ein Feedback auf eine Absage erhalten, wissen warum Sie nicht genommen wurden? – Gut! Arbeiten Sie eine Strategie aus, um Fehler im letzten Bewerbungsgespräch nicht noch einmal zu machen.  Besser vorbereitet und gefestigt stehen Sie sich bei der nächsten Bewerbung nicht mehr selbst im Weg und wissen, wie Sie mit Ihren Fähigkeiten überzeugen können.

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