Karriereweg – Bewerbung und Berufsstart

Die Wahl eines Weiterbildungsfaches und -ortes kann entscheidend für die Zukunft sein. Deshalb solltest du dir vor diesem Schritt gut auf deine Karriere vorbereiten und dich fragen, wo du deine Prioritäten setzen willst. Während deines Studiums lernst du alle Fachgebiete kennen – die einen jedoch intensiver als die anderen. Famulaturen, Hospitationen und das Praktische Jahr sind eine Chance für dich: Begebe dich dabei ganz individuell auf die Suche nach deinem Platz im Berufsleben, teste, wo du hingehörst. Damit es mit dem Traumberuf klappt, findest du hier wichtige Hilfestellungen für die richtige Bewerbung, eine gute Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch und Informationen zu Arbeitgeber:innen, Berufsstart und allem was dazu gehört.


Klinik oder Praxis? Das fragt sich unsere Operation Karriere-Bloggerin Natalja bei der Suche nach einer Stelle als Assistenzärztin. Was passt besser zu ihrer familiären Situation? Keine leichte Entscheidung. Zusätzlich macht sie sich über die weltpolitische Lage Sorgen: Sie ist Russlanddeutsche, ihr Mann ist...

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Wie schneiden Absolventinnen und Absolventenen der Studiengänge Human- und Zahnmedizin im Vergleich zu anderen ab, wenn es um die Höhe des Gehaltes geht? Der StepStone Gehaltsreport 2022 gibt Aufschluss.

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Vorstellungsgespräch, Bewerberin am Tisch mit 3 Unternehmensvertretern

In einem Vorstellungsgespräch stellen die Personalverantwortlichen in der Regel Fragen, die völlig legitim sind, etwa nach den Gehaltsvorstellungen warum du dich um die Stelle beworben hast. Doch es gibt auch unzulässige Fragen, auf die du nicht antworten musst oder bei denen sogar eine Lüge zulässig ist.

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Junge Ärztin mit pinkem Stethoskop

In der Facharzt-Weiterbildung ist ein gutes Zeitmanagement wichtig, um alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen und den Patientinnen und Patienten gerecht zu werden. Worauf du beim Berufseinstieg in einer Praxis achten musst, verrraten wir im Beitrag.

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Wenn man die Weiterbildung in einem Klinikum absolviert, empfiehlt es sich, von Beginn an auf ein gutes Zeitmanagement zu achten. Denn die bürokratischen Aufgaben in der Assistenzarztzeit sind sehr zahlreich.

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Trotz Ärztemangel sind manche Bewerber über Gebühr nervös – und das kann die Chancen auf die Stelle in einer angesehenen Klinik durchaus mindern. Was man dagegen tun kann, weiß Claudia Spahn, Professorin für Musikermedizin.

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Wer der Klinik den Rücken kehrt, um bei einem Start-up anzufangen, kann auf viele gelernte Fähigkeiten zurückgreifen. Anderes muss man sich neu beibringen. Anne Latz und Sven Jungmann sind neue Wege beschritten und sagen, worauf es als Digital Doctor ankommt.

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Wie gestalte ich mein PJ erfolgreich? Und ist es sinnvoll, die Promotion vor der Facharzt-Weiterbildung abzuschließen? Diese und andere Fragen haben wir von Operation Karriere am 9. Dezember gemeinsam mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier beantwortet. Hier findet ihr die Videos zu den...

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Im Vorstellungsgespräch geht es darum, den potenziellen neuen Arbeitgeber von sich zu überzeugen – von Deiner Qualifikation, aber auch von Deiner Persönlichkeit. Mit welchem Outfit Du dabei punkten kannst, verrät Stilberaterin Claudia Reuschenbach im Interview.

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Am Wochenende haben fast 43.000 Teilnehmer an 1.500 Projekten mitgearbeitet, um Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus zu entwickeln. An den besten Projekten soll weitergearbeitet werden.

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Die Nachwuchskampagne Praxisstart der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe bietet zukünftigen Haus- und Fachärzten Fördermöglichkeiten, Stipendien, persönliche Beratungsangebote, Hilfestellungen u.v.m.

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Das Operation Karriere Team hat sich nun doch entschieden, den Kongress in Bochum am 28.03.2020 abzusagen. Die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus haben dazu geführt, dass wir die Situation nun anders einschätzen.

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Für junge Ärzte, die sich für eine Tätigkeit im ambulanten Sektor oder gar eine Niederlassung interessieren, gibt es zu Beginn viele Fragen zu klären: Welche Niederlassungsformen gibt es? Wie funktioniert die Abrechnung? Wie verordne ich richtig? Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe unterstützt mit...

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Fabienne Wähler ist verzweifelt: Sie hat im August 2019 ihr Medizinstudium im polnischen Szczecin (Stettin) abgeschlossen, aber in Deutschland als Ärztin arbeiten darf sie nicht. Sie bekommt keine Approbation. Woran das liegt und was das für sie bedeutet, hat sie uns im Interview erzählt.

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Wer sich bewirbt, stellt eine wichtige Weiche für sein Leben. Wie möchte ich arbeiten? Wo möchte ich leben? Welche Fachrichtung ist die richtige für mich? Wer diese Fragen für sich selbst geklärt hat, kann sich auch zielgerichteter bewerben.

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Die erste Zeit im klinischen Berufsalltag ist voller Unsicherheiten: Wie gehe ich am besten mit Patienten und Kollegen um? Und was darf ich überhaupt? Hier findest Du Tipps, die Dir als Berufseinsteiger mehr Sicherheit geben.

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Operation Karriere Kongress in Hessen: Der regionale Nachwuchskongress für den Südwesten der Republik fand am 01. Februar 2020 auf dem Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main statt.

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Jede Station tickt anders. Das macht die erste Zeit in einem neuen Team zu einer Herausforderung – egal, ob im PJ oder als frischgebackener Assistenzarzt. Zwei Pfleger der Uniklinik Rostock haben jetzt eine App entwickelt, die neuen Kollegen den Start erleichtern soll.

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Krankenhausflur

Beginnt man seine Assistenz in einem Klinikum, trifft man oft auf sehr erfahrene Pflegefachfrauen und -männer, die einem medizinische Tipps geben. Sollte man sie annehmen?

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Die Meditations-App BamBu hilft Ärzten neue Kraft zu schöpfen, Stress zu reduzieren sowie sich selbst und ihren Patienten mit mehr Mitgefühl zu begegnen

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Bewerbung und Berufsstart nach dem Studium

Du hast das Studium abgeschlossen und den ersten großen Meilenstein erfolgreich hinter dich gebracht – Herzlichen Glückwunsch! Doch gibt es nach den bestandenen Prüfungen nur eine kurze Verschnaufpause. Denn nach dem Medizinstudium geht die Operation Karriere in die nächste Etappe: Die erste Anstellung als Arzt oder Ärztin. An der Universität wurden alle wichtigen fachlichen Grundlagen vermittelt, die die Basis jeder ärztlichen Tätigkeit bilden. In Famulatur und vor allem im Praktischen Jahr konnten die Studierenden wertvolle Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag eines Arztes oder einer Ärztin sammeln, die direkt auf die erste Anstellung vorbereiten. Nun gilt es in der Praxis weitere Kompetenzen zu erlernen und mit der richtigen Assistenzarztstelle die Weichen für die Zukunft zu stellen. 

Die richtige Stelle nach dem Medizin-Studium finden

Die erste Assistenzarztstelle ist ein bedeutendes Karrieresprungbrett und sollte daher sorgfältig ausgewählt werden. Um die passende Einrichtung mit dem richtigen Arbeitsumfeld zu finden, das deine persönlichen Kompetenzen optimal fördert, gilt es einige wichtige Kriterien zu beachten. Zunächst bieten kleine und große Häuser in der Regel unterschiedliche Vorteile. Während in kleinen Kliniken ein persönlicheres Arbeitsumfeld meist individuellere Betreuung ermöglicht, triffst du an Universitätskliniken häufig auf spannende und schwierige Fälle und fachliche Herausforderungen. Auch die Voraussetzungen deiner Stelle solltest du genau klären: Ein überzeugendes Weiterbildungskonzept, angemessene Vergütung, faire Arbeitszeiten, Flexibilität und Familienfreundlichkeit - um nur einige wichtige zu nennen. Sind die beruflichen Vorstellungen noch unklar, kann eine Hospitation helfen, Arbeitgeber:in und Fachgebiet besser kennenzulernen und die Entscheidung zu erleichtern.

Ganz gleich ob du zunächst eine Hospitation absolvieren oder dich direkt bei einer Klink bewerben möchtest – unser Stellenmarkt hilft dir bei der Suche nach deiner Stelle und bietet dir zahlreiche interessante Angebote.

Überzeugende Bewerbungsmappe für deine Zukunft als Arzt

Hast du eine vielversprechende Stelle gefunden, geht es an die Bewerbung. Damit diese nicht gleich nach dem Öffnen aussortiert wird, ist eine einwandfreie äußere Form unerlässlich. Lass eine:n Freund:in oder Verwandte Korrektur lesen, damit Rechtschreib- und Grammatikfehler ausgeschlossen sind. In die Bewerbungsmappe gehören folgende Dokumente:

Das Anschreiben:

Schildere hier dein Anliegen, versuche dabei den Text individuell und nicht standardisiert zu gestalten. Die persönliche Anrede des zuständigen Ober- oder Chefarztes oder -ärztin ist dem allgemeinen „Sehr geehrte Damen und Herren“ vorzuziehen. Mache deine Motivation für die Stelle, den Fachbereich und die Klinik deutlich – hier kannst du vielleicht von Erfahrungen aus Famulatur oder dem Praktischen Jahr berichten.

Der Lebenslauf:

Dieser sollte neben persönlichen Eckdaten deine schulische, universitäre oder berufliche Ausbildung enthalten. Auch spezielle Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen sollten hier erwähnt werden. Besonders wichtig ist ein professionelles Bewerbungsfoto.

Zeugniskopien und weitere Anlagen:

Alle wichtigen Zeugnisse müssen als Kopie beigelegt sein. Arbeitszeugnisse oder Bescheinigungen über Praktika sind ebenfalls notwendig und auch eine beglaubigte Kopie deiner Approbationsurkunde.

Das Bewerbungsgespräch für deine Stelle als AiW

Konnte deine Bewerbungsmappe überzeugen, folgt darauf das Bewerbungsgespräch. Hier gilt nach wie vor die goldene Regel: Der erste Eindruck zählt. Damit dieser positiv ausfällt, ist eine sorgfältige Vorbereitung auf das Gespräch notwendig. Sei über die jeweilige Klinik bestens informiert, damit du bei Fragen nicht ins Holpern gerätst. Auf mögliche Fragen zu deinem Charakter, Motivation und Qualifikation kannst du dir im Vorfeld bereits Antworten zurecht legen: Wo liegen meine Stärken, was sind mögliche Schwächen, warum bin ich ein:e Teamplayer:in, wo habe ich Verantwortungsbewusstsein erlernt? Mit der richtigen Vorbereitung kannst du gelassener und damit selbstbewusster ins Gespräch gehen. Trage jedoch nicht zu dick auf. Jeder Mensch hat Schwächen und darf diese auch auf Nachfrage zugeben. Ein sorgfältiges Abwägen ist natürlich Voraussetzung.

Zum Schluss noch einfache aber wichtige Tipps:

  • Sei unbedingt pünktlich
  • Für einen sympathischen ersten Eindruck ist vor allem freundliches und offenes Auftreten entscheidend
  • Ein fester Händedruck gehört genauso zum guten Ton wie ein sauberes und gepflegtes Äußeres