An Beispielen herausgegriffen aus dem breiten Spektrums der Indikationen, die in den über 1.000 Rehakliniken in Deutschland behandelt werden, ließen sich die Fragen detailliert und praxisnah beantworten.
Rehakliniken bieten ihren ärztlichen Mitarbeitern nicht nur günstige Arbeitsbedingungen wie einen strukturierten Arbeitsplatz, der eine ausgewogene Planung und dadurch Entzerrung der anfallenden Arbeitsverdichtung ermöglicht bei insgesamt überschaubarer Dienstbelastung. Das Angebot von Teilzeitarbeitsplätzen in Rehabilitationskliniken realisiert die zu Recht eingeforderte Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aber auch darüber hinaus gibt es inhaltlich wesentliche Aspekte, die die Entscheidung für einen Arbeitsplatz in einer Rehaklinik erleichtern: wenngleich die Akutmedizin uneingeschränkt das wesentliche Fundament für die ärztliche Ausbildung ist, gibt es viele medizinische Inhalte, etwa die Vorbereitung auf eine ambulante ärztliche Tätigkeit, auf die ein Arbeitsplatz in einer Rehaklinik besser vorbereiten kann, hat man doch hier die Möglichkeit, sich intensiv über mehrere Wochen mit den Patienten und seinen auch häufig chronischen gesundheitlichen Problemen zu beschäftigen. Oder das Erlernen von Funktionsdiagnostik – z. B. Ultraschall oder Endoskopie – ist häufig in einer auf diesen Schwerpunkt ausgerichteten Rehaklinik leichter realisierbar als in einem Akutkrankenhaus, in dem so manche Stunde der Weiterbildung der notwendigen Flexibilität zu Opfer fällt. Dass sich gerade in der Rehamedizin wichtige Grundlagen der Sozialmedizin praktisch erlernen lassen, mit denen sich in allem Bereichen des Gesundheitssystems Patienten kompetent beraten lassen, stieß bei den Studentinnen und Studenten ebenfalls auf sehr großes Interesse.
Neben den allgemeinen Informationen über die Rehamedizin konnten auch die zusätzlichen Vorteile eines Arbeitsplatzes in einer Klinik der Deutschen Rentenversicherung in den Gesprächen herausgestellt werden: vergleichsweise hohe Arbeitsplatzsicherheit bei Bezahlung nach einem Tarifvertrag, der auch Sozialleistungen mit einschließt wie etwa Arbeitgeberzahlung in eine Zusatzversorgung. Nicht zuletzt erfolgt häufig die Übernahme von Kosten für Fortbildungsmaßnahmen, so dass während der Tätigkeit auch das berufliche Profil des Mitarbeiters weiter gefördert wird.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de.