Facharzt in der Arbeitsmedizin

Untersuchungen, Begehungen der Arbeitsplätze und Besprechungen mit den Klienten - das sind die Hauptaufgaben von Arbeitsmedizinern. Was man über das Berufsfeld wissen muss, fasste Prof. Dr. Gerd Möschwitzer (B.A.D Gesundheitsvorsorge) auf dem Operation Karriere-Kongress in Berlin zusammen.

„Wir sind klein, aber muskulös“, so charakterisierte Prof. Dr. Gerhard Möschwitzer, Gebietsleitung Nord-Ost bei der B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, das Fach der Arbeitsmedizin zu Beginn seines Vortrages. Die Arbeitsmedizin kümmere sich in erster Linie um die Prävention, das „Biomonitoring“ des individuellen Arbeitnehmers. Dort wird nicht nur der Mensch selbst, sondern auch sein Arbeitsumfeld untersucht (Ambient-Monitoring). Die Arbeitsplätze werden auf mögliche Gefahren überprüft.

Die Hauptaufgaben des Arbeitsmediziners sind Untersuchungen, Begehungen der Arbeitsplätze und Besprechungen mit den Klienten. Möschwitzer nannte reguläre, gut planbare Arbeitszeiten als einen großen Vorteil des Faches Arbeitsmedizin.

„Wir sind von unseren Aufgaben her der Inneren Medizin und der Allgemeinmedizin am nächsten“, erklärte Möschwitzer. Die Ausbildung zum Arbeitsmediziner umfasst daher eine 24-monatige Weiterbildung in Innerer Medizin und Allgemeinmedizin sowie eine 36-monatige Weiterbildung in der Arbeitsmedizin. Dazu kommt ein Theoriekurs über 360 Stunden. „Durch unsere gute Vernetzung haben Arbeitsmediziner zudem die Gelegenheit, im Ausland Erfahrungen zu sammeln. In ganz Europa sind beispielsweise Hospitationen möglich“, sagte Möschwitzer.

Operation Karriere 5. & 6.12.2014, Berlin. „Facharzt Arbeitsmedizin“, Prof. Dr. Gerhard Möschwitzer, Gebietsleitung Nord-Ost bei der B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, www.bad-gmbh.de/karriere

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