Die Graduiertenschule mit dem Namen „International Max Planck Research School on Cognitive NeuroImaging“ (IMPRS CoNI) soll drei Forschungsbereiche der Neurowissenschaften zusammenbringen: die kognitiven Neurowissenschaften, die klinischen und translationalen Neurowissenschaften und die Entwicklung neuer neurowissenschaftlicher bildgebender Verfahren und Modellierungsprozesse.
Die Graduiertenschule soll dazu eng mit regionalen und internationalen Partnerinstitutionen zusammenarbeiten, darunter der Universität Leipzig, der Fakultät für Psychologie der Technischen Universität Dresden und der Fakultät für Hirnforschung am University College London.
„Durch diese Zusammenarbeit können von Physik über Informatik bis Psychologie und Medizin die verschiedensten Fachbereiche auch auf internationaler Ebene zusammenkommen und gemeinsam die Erkenntnisse über das menschliche Gehirn erweitern“, hieß es aus Leipzig.
Das IMPRS CoNI soll jedes Jahr in einem mehrstufigen Verfahren rund 25 neue Doktoranden aufnehmen. Sie werden von einem sogenannten Thesis Advisory Committee begleitet, das zur Qualitätskontrolle der wissenschaftlichen Arbeit beitragen und gleichzeitig die Abhängigkeit der Promovierenden von einem einzelnen Wissenschaftler reduzieren soll.
Ein begleitendes Curriculum soll neue Forschungsergebnisse und -methoden vermitteln. „Insbesondere die Möglichkeit, für einige Wochen Labore und Methoden an einer der Partnereinrichtungen kennenzulernen und sich im Rahmen von Summer Schools und Retreats mit den anderen Promovierenden austauschen zu können, stellt einen echten Mehrwert der IMPRS CoNI dar“, sagte die IMPRS-Koordinatorin Veronika Krieghoff.