Wie viele Ärzte sind an Ihrer Uniklinik angestellt?
1.384
Wie hoch ist die jährliche Bettenauslastung?
80-85 %
In welchen Fachbereichen haben Sie jährlich einen besonders hohen Bedarf an Ärzten in Weiterbildung?
Aktuell Stellenbesetzung im ärztlichen Dienst herausfordernd in:
- Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
- Neurochirurgie
- Kinder- und Jugendmedizin
- Urologie
- Anästhesie
- Pathologie
- Allgemeine, Viszeral- und Transplantationschirurgie
Welchen Einfluss hat die Examensnote bei der Bewerbung?
Der Auswahlprozess erfolgt abteilungsspezifisch. Die Examensnote ist jedoch häufig ein Kriterium bei Berufsanfängern sowie auch bei der Doktorarbeit. Darüber hinaus stellen "Kompetenzen" auf der Beziehungsebene sowie eine eventuelle Bekanntheit aus dem PJ wesentliche Kriterien dar.
Insgesamt berichten die Abteilungen, dass es zunehmend schwieriger wird, ausreichend qualifizierte Bewerber/-innen zu finden. Vor allem mangelt es immer häufiger an adäquaten Deutschkenntnissen.
Wie werden Ärzte in Weiterbildung bei Ihnen vergütet? Gibt es Sonderzahlungen?
Das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an Universitätskliniken (TV-Ärzte). Im 1. Weiterbildungsjahr beträgt das Brutto-Entgeld 4.407,32 Euro.
Sonderzahlungen/zusätzliche Konditionen:
- Zuschlag für das „Einspringen aus dem Frei“ in Höhe von 25 Prozent
- Zuschlag zum Kinderkrankengeld bei Eltern, die wegen ihrer kranken Kinder zu Hause bleiben, damit keine Einkommensverluste entstehen.
Werden Ärzte bei ihren administrativen Aufgaben unterstützt (z.B. durch Krankenhausinformationssysteme)?
In der IT: Durchgehend digitales KIS, elektronische Kurve (MEONA), teilweise digitales Diktat; Umstellung auf elektronische Anmeldungen für Untersuchungen (noch nicht flächendeckend)
Beim Personal: abteilungsspezifische Zuarbeit von anderen Berufsgruppen: Stationssekretärinnen, Fallmanager, Belegungsmanagement, Schreibdienst, Sozialdienst, Entlassmanager
Welche Projekte/Maßnahmen zeichnen Ihre Uniklinik aus?
- großes Engagement im Bereich Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- professionelles Qualitäts- und Risikomanagement mit innovativen Projekten zur Sicherung und Verbesserung von Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Gesundheitsdienstleitungen
- sehr gute Möglichkeiten für Mitarbeiter/-innen sich in Krankenversorgung, Forschung und Lehre zu engagieren und diese Bereiche kontinuierlich in multiprofessionellen Teams weiter zu entwickeln.
- Implementierung innovativer OP-Logistik



Bieten Sie Ihren Angestellten mitarbeiterfreundliche Rahmenbedingungen (wie z.B. bezuschusstes Jobticket oder kostenlose Parkmöglichkeiten, Kantine, Kindergarten, Unterstützung bei der Wohnungssuche, zusätzliche Altersvorsorge o.ä.) ?
- Jobticket
- Betriebliche Altersvorsorge
- Breit gefächertes Fort- und Weiterbildungsangebot
- angepasste Arbeitszeitmodelle
- Langzeitkonto & Sabbaticals
- kostengünstiger Wohnraum in Personalwohnheimen
- Klinikeigenes Fitnessstudio
- 140 Plätze für Kinder in der klinikeigenen Kindertagesstätte
Welche Vorteile hat Ihr Standort zu bieten (z.B. Infrastruktur, attraktiver Wohnort, Freizeitmöglichkeiten o.ä.)?
Die schwäbische Universitätsstadt Tübingen mit ihren rund 85.500 Einwohnern und davon etwa 28.400 Studierenden verbindet das Flair eines liebevoll restaurierten mittelalterlichen Stadtkerns mit der bunten Betriebsamkeit und dem Lebensgefühl einer jungen Studentenstadt. Mit einem Durchschnittsalter der Einwohnerinnen und Einwohner von rund 40 Jahren gehört Tübingen zu den jüngsten Städten Deutschlands.
Die Tübinger Universität gehört zu den ältesten in Deutschland. Schon Johannes Keppler, das „Dreigestirn“ Hegel, Schelling, Hölderlin, sowie Gustav Schwab und Eduard Mörike haben hier ihre Studienjahre verbracht. Heute bietet die Universität mit fast 300 Studiengängen in rund 130 Fächern ein umfassendes Spektrum – von den traditionellen Fächern bis hin zu den neuen Life Science-Wissenschaften.