Karriereweg Assistenzarzt

Welche Facharztausbildung passt zu mir? Sind es die „großen“ Fächer Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin, Anästhesie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, Neurologie, Radiologie oder die „kleinen“ Gebiete wie HNO, Augenheilkunde oder Pathologie? Wie läuft eine Facharztprüfung ab? Welche Aufgaben müssen im Krankenhaus während der Weiterbildung erfüllt werden? Diese und viele andere Fragen werden dir in den Artikeln dieser Kategorie sowie auf unseren Operation Karriere-Kongressen beantwortet. 


Prof. Dr. Walter Stummer

Im Interview beantwortet Prof. Dr. Walter Stummer, Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universiätsklinikums Münster, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und weltweit einer der Besten seiner Zunft, worauf es bei der Facharztausbildung zum Neurochirurgen ankommt.

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Chefarzt in Diskussion

Kritik vom Chefarzt gegenüber den Assistenzärzten –also „von oben nach unten“ ist die Regel und wichtig für die Ärztliche Ausbildung. Wie jedoch sieht es mit der „Kritik nach oben“ aus, was ist dabei zu beachten?

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Serie Berufsstart: Teil 6

In unserer Serie zum Thema Berufsstart geben wir wertvolle Tipps zu allen Schritten von der Stellensuche über die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch bis zum Arbeitsbeginn in der Klinik. Teil 6: Weiterbildung – was wirklich weiterbringt.

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Prof. Dr. med Schmidmaier

Im Interview verrät Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard Schmidmaier, Leiter Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsklinik Heidelberg, worauf es bei der Facharztausbildung zum Unfallchirurgen ankommt und gibt einen Ausblick auf die Entwicklung der Orthopädie.

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Bei Akutereignissen am Herzen und Kreislaufstillstand ist die Zeit der wichtigste Faktor. Um medizinischen Fachkräften immer die aktuellsten Empfehlungen an die Hand zu geben, gibt der European Resuscitation Council (ERC) alle fünf Jahre aktuelle Leitlinien zur Wiederbelebung heraus.

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Dr. Schlein im Interview

Dr. Ulrike Schlein, Expertin für Organisations- und Personalentwicklung im Gesundheitsbereich und Referentin auf , gibt im Interview Tipps für junge Ärzte zur Kommunikation im beruflichen Alltag.

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Serie Berufsstart

In unserer Serie zum Thema Berufsstart geben wir wertvolle Tipps zu allen Schritten von der Stellensuche über die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch bis zum Arbeitsbeginn in der Klinik. Teil 5: Grundzüge der Weiterbildung.

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Weiterbildung Chirurgie

In dieser Serie stellen wir die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten in der Chirurgie vor. Welche Fertigkeiten werden erlernt, wie lange dauert die Spezialisierung und welche Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sind Gegenstand der Weiterbildung? Teil 5: Die Unfallchirurgie/Orthopädie.

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Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) stellt ab Januar 2016 mit dem englischsprachigen Journal Innovative Surgical Sciences (ISS) chirurgisches Wissen digital frei zur Verfügung.

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Das Fachgebiet HNO-Heilkunde steht in der Mitte der Medizin

Dr. Jan Löhler vom Deutschen Berufsverband der HNO-Ärzte beschreibt die Bandbreite der Arbeit seines Fachgebiets und erklärt, warum die HNO-Heilkunde seiner Meinung nach "in der Mitte der Medizin" steht.

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Was bewegt junge Ärzte?

Work-Life-Balance, Selbstoptimierung, Sinnhaftigkeit der Arbeit - was genau ist jungen Ärzten wichtig? Dieser Frage ging die A.S.I. Wirtschaftsberatungs AG in ihrem Arztbarometer nach. Hier finden Sie die Ergebnisse.

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Kompakte Informationen in knapp über einer Minute: Dieses Video der ASD Rhein-Ruhr, Arbeitsmedizinischer und Sicherheitstechnischer Dienst GmbH, zeigt das gesamte Spektrum der Arbeitsmedizin und die Einsatzgebiete dieser Facharztgruppe.

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Was genau macht eigentlich ein Facharzt für Ar­beits­me­di­zin? In diesem Video wird der ab­wechs­lungs­reiche Tagesablauf eines Arztes in der Ar­beits­me­diz­in dargestellt, Kunden und Mitarbeiter der B·A·D GmbH sprechen über ihre Erfahrungen.

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Der Marburger Bund (MB) begrüßt klare vertragliche Regelungen für Ärztinnen und Ärzte in der ambulanten Weiterbildung. Es dürfe keine Nachteile gegenüber der stationären Weiterbildung geben.

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Die richtige Klinik für seine erste Stelle zu finden, bedeutet auch, die richtige Klinik für seine Weiterbildung zu finden. Dr. med. Henkel betrachtete dies in seinem Vortrag aus der Sichtweise eines Internisten anhand einer Checkliste mit wichtigen und allgemeingültigen Kriterien.

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Was Assistenzärzte wissen sollten, das fasste Irmeli von Kamptz, Ab­tei­lungs­lei­ter­in des Referats Wei­ter­bil­dung der Bay­er­isch­en Lan­des­ärzte­kammer in ihrem Operation Karriere-Vortrag in München zusammen. Denn eine gute Kon­zep­tion der Wei­ter­bil­dung ist auf dem Weg zum Fach­arzt entscheidend.

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Dr. med. Dagmar Schneider, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin der Bayerischen Landesärztekammer in München, findet: „die Einzelpraxis ist nicht out“. Auf dem Operation Karriere-Kongress in der bayerischen Landeshauptstadt informierte sie über die Vorzüge der Niederlassung.

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Prof. Dr. med. Kilian Eyerich, Leitender Oberarzt Forschung, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein an der Technischen Universität München, zeigte auf, warum die Dermatologie vielseitig, innovativ und einfach "ein super Fach“ ist.

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Dr. med. Susanne Pechler berichtete bei Operation Karriere in München von ihrer Arbeit als Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost und erklärte, warum man als Psychiater viel Geduld braucht.

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Diagnostik im Team

"Der Neurologe denkt immer zuerst an das Gehirn", eröffnete Dr. med. Felix Schlachetzki, Oberarzt Schlag­an­fall/Neu­ro­so­no­lo­gie vom Bezirksklinikum Regensburg, seinen Vortrag auf dem Operation Karriere Kongress in München.

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Voraussetzung auf dem Weg zum Assistenzarzt

Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium ist die erste große Etappe auf dem Weg zum Arzt oder Ärztin gemeistert. Die bestandene Ärztliche Prüfung berechtigt jede:n Absolvent:in des Medizinstudiums zur Approbation, die in Deutschland Voraussetzung ist, um als Arzt oder Ärztin tätig zu sein. Die Approbation allein reicht jedoch noch nicht aus, um sich beispielsweise in einer Praxis niederzulassen oder in der Klinik als Oberarzt:ärztin Patient:innen zu behandeln. Bis dahin muss eine weitere, wichtige Stufe auf der Karriereleiter erklommen werden: Es folgt die Zeit als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in einem bestimmten Fachgebiet, die mit der Facharztprüfung abschließt. Doch nicht nur Assistenzärzt:innen können sich weiterbilden, auch Fachärzt:innen haben die Möglichkeit eine weitere Weiterbildung in einem zusätzlichen Fachgebiet oder eine Zusatzqualifikation entsprechend der Weiterbildungsordnung zu machen. 

Wahl der Fachrichtung

Strebt man die Weiterbildung zum Facharzt oder -ärztin an, so ist zunächst die Wahl einer Fachrichtung erforderlich. Während des Studiums, in Famulatur und Praktischem Jahr, erhalten angehende Assistenzärzt:innen bereits viele Einblicke in verschiedene Bereiche der Humanmedizin. Dabei können sich oft schon besondere Fähigkeiten zeigen, die die Wahl des richtigen Gebietes erleichtern wie etwa ein Interesse für Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin oder Anästhesie. Auch wenn der Verdienst und die Nachfrage bei der Entscheidung eine Rolle spielen, ist die ehrliche Begeisterung für eine Fachrichtung das maßgebliche Kriterium. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, sollte einem die endgültige Wahl zu Beginn schwerfallen: Ein Fachgebietswechsel ist auch während der Facharztausbildung möglich und bereits erbrachte Leistungen können meist angerechnet werden.

Verlauf der Facharztausbildung

Passend zur Fachgebietswahl erfolgt die Bewerbung als Assistenzarzt oder -ärztin im Krankenhaus oder einer geeigneten Praxis. In der Regel dauert die Facharztausbildung fünf bis sechs Jahre. In dieser Zeit muss ein festgelegter Weiterbildungskatalog abgearbeitet werden. Dieser enthält je nach Fachrichtung unterschiedliche Inhalte und Anforderungen: Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren wie der Ultraschall oder spezielle Operationen stehen auf dieser Liste. Erst wenn der Katalog erfüllt ist, kann die Anmeldung zur Facharztprüfung erfolgen.

Tätigkeitsfelder von Assistenzärzt:innen

Viele angehende Ärzt:innen fragen sich: Was erwarten Chefärzt:innen von neuen Assistenzärzten? Auf  Assistenzärzt:innen kommen im täglichen Klinikalltag Aufgaben zu, die über das medizinische Fachwissen und über Inhalte des Studiums hinausgehen. Sie sind für die Betreuung und Versorgung der Patient:innen auf einer oder mehreren ihnen zugeteilten Stationen verantwortlich. Häufig hört man deshalb auch die Bezeichnung Stationsarzt oder -ärztin. Ein Stationsarzt oder Stationsärztin leitet und führt eine oder mehrere Stationen mit allen anfallenden Aufgaben.  Assistenzärzt:innen sind dem Oberarzt oder der Oberärztin unterstellt. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die ärztliche Aufnahme und Untersuchung neuer Patient:innen, die Erstellung eines Behandlungsplans und die Verordnung von Medikation. Hier ist nicht nur medizinisches Fachwissen gefragt, sondern auch Koordinationstalent und Teamfähigkeit, da viele organisatorische Aufgaben anfallen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal unumgänglich ist. Je nach Fachrichtung werden Assistenzärzt:innen auch unter Anleitung in Operationen eingesetzt und unterstützen den jeweiligen Ober- oder Chefarzt bzw. - ärztin.