Karriereweg Assistenzarzt

Welche Facharztausbildung passt zu mir? Sind es die „großen“ Fächer Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin, Anästhesie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, Neurologie, Radiologie oder die „kleinen“ Gebiete wie HNO, Augenheilkunde oder Pathologie? Wie läuft eine Facharztprüfung ab? Welche Aufgaben müssen im Krankenhaus während der Weiterbildung erfüllt werden? Diese und viele andere Fragen werden dir in den Artikeln dieser Kategorie sowie auf unseren Operation Karriere-Kongressen beantwortet. 


Dr. Ulrich Keßler

Dr. med. Ulrich Keßler, Reha Zentrum Seehof, Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV), stellt den Fachbereich der Rehabilitation vor und erörtert die Vorteile der Reha gegenüber der Kuration.

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Dr. Claus Groth

Trotz eventueller gesundheitlicher Einschränkungen soll die Leistung der Mitarbeiter eines Betriebes immer 100 Prozent betragen. Arbeitsmediziner versuchen, die Leistungsfähigkeit positiv zu beeinflussen.

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Junge Assistenzärzte

Jeder fünfte Assistenzarzt in einer Klinik arbeitet mehr als 60 Stunden pro Woche. Dabei übernehmen junge Assistenzärzte auch Aufgaben, denen sie noch nicht gewachsen sind. Das berichtet das Magazin "Kontraste".

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Dr. Gabriela Marin

Die Angiologie ist der jüngste Zweig der Inneren Medizin. Was passiert in diesem Fachbereich? Dr. med. Gabriela Marin brachte den Teilnehmern beim Operation Karriere-Kongress in Köln am 5. Dezember die Angiologie näher.

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Dr. Störmer

Unter Anästhesie stellen sich die meisten den Arzt vor, der auf einem Stuhl neben dem OP-Tisch sitzt und auf Monitore starrt. Tatsächlich ist das Aufgabengebiet der Anästhesie breit gefächert und Bindeglied zwischen anderen Disziplinen.

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Ärztin und Schwangere

Operieren in der Schwangerschaft – ist das erlaubt? Zwei Ärztinnen haben in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie und dem Perspektivforum Junge Chirurgie nun ein Positionspapier zu diesem Thema verfasst.

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Dr. med. Dieter Echtle

Dass die Urologie mehr zu bieten hat als Prostata-Untersuchungen und ein Urologe kein reiner "Männerarzt" ist, erläuterte Dr. med. Dieter Echtle beim Operation Karriere-Kongress am 5. Dezember in Köln.

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Kathrin Eikholt und Susanne Atug

Spätestens nach dem Abschluss des Medizinstudiums müssen sich die zukünftigen Ärzte entscheiden, wohin ihr Weg sie führt. Operatives oder konservatives Fach? Niederlassung in eigener Praxis oder Anstellung in der Klinik?

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Dr. Bernhard Müller

Dass die Arbeit als Arzt in der Rehabilitation zeitgemäß und vielseitig ist und weit mehr als „Fango und Tango“, erläuterte Dr. med. Bernhard Müller, Oberarzt am Reha-Zentrum Schömberg auf dem Operation Karriere Kongress 2015 in Köln.

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Podium Weiterbildung Köln 2015

Universitätsklinik oder peripheres Krankenhaus: Welche Vor- und Nachteile bietet die jeweilige Klinikwahl bei der Ärztlichen Ausbildung? Und ist es besser, sich selbständig niederzulassen oder als angestellter Arzt in einer Praxis zu arbeiten?

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Prof. Dr. med. Gerhard Schmidmaier

Welche Erwartungen haben Chefärzte und leitende Ärzte an ihre Assistenzärzte? Welche Skills, welches Vorwissen man in die Ärztliche Weiterbildung mitbringen sollte.

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Carolina M. Wieker

Was ist Gefäßchirurgie und was macht sie aus? Dazu gab Assistenzärztin Carola M. Wieker Einblicke auf dem Operation Karriere-Kongress 2015 in Berlin.

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Ärzte in Weiterbildung

Mitte November wurde in Heinsberg der 50. Hausärztliche Weiterbildungsverbund der Ärztekammer Nordrhein gegründet. Damit ist die Region nun flächendeckend versorgt.

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Serie Berufsstart

In unserer Serie zum Thema Berufsstart geben wir wertvolle Tipps zu allen Schritten von der Stellensuche über die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch bis zum Arbeitsbeginn in der Klinik. Teil 9: Die neue Weiterbildungsordnung.

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Dr. Katrin Schierle, Berlin

Viele Außenstehende sind sich der Vielfalt und der Wichtigkeit der Arbeit von Pathologen für die tägliche Arbeit im Klinikbetrieb nicht bewusst. Auf dem Operation Karriere-Kongress 2015 in Berlin brachte Dr. Katrin Schierle Licht ins Dunkel.

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Dr. med. Eric Hilf

Welche Möglichkeiten die Weiterbildung zum Internisten bietet und welche Fragen man sich zu Beginn dringend stellen sollte, erläuterte Dr. med. Eric Hilf auf dem Operation Karriere-Kongress 2015 in Berlin.

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Podiumsdiskussion Operation Karriere Berlin

Viele verschiedene Fachbereiche und viele verschiedene Arbeitgeber. Welche Weiterbildung passt zu mir? Soll ich mich niederlassen, an die Uniklinik gehen, oder doch an ein kleines Krankenhaus?

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Dr. med. Günter Jonitz

Dr. Günter Jonitz ist der Präsident der Ärztekammer Berlin und Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer. Was den Arztberuf ausmacht und worauf sich zukünftige Kollegen einstellen müssen, erklärte er beim Auftaktvortrag des Operation Karriere-Kongresses 2015 in Berlin.

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Serie Berufsstart

In unserer Serie zum Thema Berufsstart geben wir wertvolle Tipps zu allen Schritten von der Stellensuche über die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch bis zum Arbeitsbeginn in der Klinik. Teil 8: Wie finde ich eine gute Weiterbildungsstätte?

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Beatrice Brülke

Beatrice Brülke, Kommunikationsmanagerin bei "Was hab' ich?", spricht im Video über die Bedeutung der Arzt-Patienten-Kommunikation.

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Voraussetzung auf dem Weg zum Assistenzarzt

Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium ist die erste große Etappe auf dem Weg zum Arzt oder Ärztin gemeistert. Die bestandene Ärztliche Prüfung berechtigt jede:n Absolvent:in des Medizinstudiums zur Approbation, die in Deutschland Voraussetzung ist, um als Arzt oder Ärztin tätig zu sein. Die Approbation allein reicht jedoch noch nicht aus, um sich beispielsweise in einer Praxis niederzulassen oder in der Klinik als Oberarzt:ärztin Patient:innen zu behandeln. Bis dahin muss eine weitere, wichtige Stufe auf der Karriereleiter erklommen werden: Es folgt die Zeit als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in einem bestimmten Fachgebiet, die mit der Facharztprüfung abschließt. Doch nicht nur Assistenzärzt:innen können sich weiterbilden, auch Fachärzt:innen haben die Möglichkeit eine weitere Weiterbildung in einem zusätzlichen Fachgebiet oder eine Zusatzqualifikation entsprechend der Weiterbildungsordnung zu machen. 

Wahl der Fachrichtung

Strebt man die Weiterbildung zum Facharzt oder -ärztin an, so ist zunächst die Wahl einer Fachrichtung erforderlich. Während des Studiums, in Famulatur und Praktischem Jahr, erhalten angehende Assistenzärzt:innen bereits viele Einblicke in verschiedene Bereiche der Humanmedizin. Dabei können sich oft schon besondere Fähigkeiten zeigen, die die Wahl des richtigen Gebietes erleichtern wie etwa ein Interesse für Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin oder Anästhesie. Auch wenn der Verdienst und die Nachfrage bei der Entscheidung eine Rolle spielen, ist die ehrliche Begeisterung für eine Fachrichtung das maßgebliche Kriterium. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, sollte einem die endgültige Wahl zu Beginn schwerfallen: Ein Fachgebietswechsel ist auch während der Facharztausbildung möglich und bereits erbrachte Leistungen können meist angerechnet werden.

Verlauf der Facharztausbildung

Passend zur Fachgebietswahl erfolgt die Bewerbung als Assistenzarzt oder -ärztin im Krankenhaus oder einer geeigneten Praxis. In der Regel dauert die Facharztausbildung fünf bis sechs Jahre. In dieser Zeit muss ein festgelegter Weiterbildungskatalog abgearbeitet werden. Dieser enthält je nach Fachrichtung unterschiedliche Inhalte und Anforderungen: Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren wie der Ultraschall oder spezielle Operationen stehen auf dieser Liste. Erst wenn der Katalog erfüllt ist, kann die Anmeldung zur Facharztprüfung erfolgen.

Tätigkeitsfelder von Assistenzärzt:innen

Viele angehende Ärzt:innen fragen sich: Was erwarten Chefärzt:innen von neuen Assistenzärzten? Auf  Assistenzärzt:innen kommen im täglichen Klinikalltag Aufgaben zu, die über das medizinische Fachwissen und über Inhalte des Studiums hinausgehen. Sie sind für die Betreuung und Versorgung der Patient:innen auf einer oder mehreren ihnen zugeteilten Stationen verantwortlich. Häufig hört man deshalb auch die Bezeichnung Stationsarzt oder -ärztin. Ein Stationsarzt oder Stationsärztin leitet und führt eine oder mehrere Stationen mit allen anfallenden Aufgaben.  Assistenzärzt:innen sind dem Oberarzt oder der Oberärztin unterstellt. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die ärztliche Aufnahme und Untersuchung neuer Patient:innen, die Erstellung eines Behandlungsplans und die Verordnung von Medikation. Hier ist nicht nur medizinisches Fachwissen gefragt, sondern auch Koordinationstalent und Teamfähigkeit, da viele organisatorische Aufgaben anfallen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal unumgänglich ist. Je nach Fachrichtung werden Assistenzärzt:innen auch unter Anleitung in Operationen eingesetzt und unterstützen den jeweiligen Ober- oder Chefarzt bzw. - ärztin.