Karriereweg Assistenzarzt

Welche Facharztausbildung passt zu mir? Sind es die „großen“ Fächer Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin, Anästhesie, Pädiatrie, Gynäkologie, Psychiatrie, Neurologie, Radiologie oder die „kleinen“ Gebiete wie HNO, Augenheilkunde oder Pathologie? Wie läuft eine Facharztprüfung ab? Welche Aufgaben müssen im Krankenhaus während der Weiterbildung erfüllt werden? Diese und viele andere Fragen werden dir in den Artikeln dieser Kategorie sowie auf unseren Operation Karriere-Kongressen beantwortet. 


Allgemeinchirurgie

Die Chirurgie zählt unter Studierenden der Medizin zu den beliebtesten Fachgebieten, wenn es um die Ärztliche Weiterbildung geht. Chirurgen und Chirurginnen haben verschiedene Möglichkeiten der Spezialisierung. Wir stellen diese in der Fotostrecke vor.

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Vorbei ist die Zeit von „aktiver“ und „passiver“ Bereitschaft und anderen Bezahlmodellen für die Rufbereitschaft. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Februar 2018 schafft Klarheit.

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Wer Stress reduzieren will, sollte sich immer die Frage stellen, wo exakt er ansetzen kann. Um festzustellen, welche Stressoren realistisch betrachtet verringert werden können, hilft es, ganz konkret zu werden. Anschließend ist wichtig zu klären, welche Stressoren veränderbar sind – und welche nicht.

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Du kannst deine Weiterbildung als Arzt oder Ärztin in einer Praxis absolvieren. Vor Beginn deiner Tätigkeit unterschreibst du einen Arbeitsvertrag, den du genau prüfen solltest.

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Vertragsunterschrift

Welche Pflichten man als Arzt oder Ärztin in Weiterbildung hat, aber auch welche Rechte man besitzt, das alles steht im Arbeitsvertrag. Es ist nicht erforderlich, sich bei der Prüfung des Vertrags in die juristischen Untiefen des Arbeitsrechts zu begeben, aber es empfiehlt sich, einige mögliche Schwachstellen...

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Frauenärztinnen und -ärzte erwerben in ihrer Aus- und Weiterbildung umfassende Kompetenzen zu Schwangerschaftsabbrüchen. Darauf weist unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hin.

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Junge Ärztin in der Sprechstunde mit einem männlichen Patienten

Wer in einem Medizinischen Versorgungszentrum in den Arztberuf startet, hat Vorteile: Das finanzielle Risiko wird geringer, und die Patientenbetreuung übernimmt man zusammen mit Kolleginnen und Kollegen. Das Angestelltenverhältnis hat aber auch Nachteile.

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Zahlreiche ländliche Regionen sind medizinisch unterversorgt: Dem wollen nun viele Landkreise Abhilfe schaffen. Unter dem Projekttitel "Landgang" vergibt beispielsweise der Landkreis Stade Stipendien an Studierende der Humanmedizin, sowie Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung, um dem Ärztemangel in der...

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Junger Mann mit OP-Maske

Wann gilt die Schweigepflicht nicht? Manche Informationen sollen, andere müssen sogar weitergegeben werden.

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Elterngeld

Wie viel Elterngeld bekommen Ärztinnen und Ärzte und wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Auszahlung aus? Dank einer Gesetzesänderung sollen Eltern keine Einbußen beim Elterngeld hinnehmen müssen.

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Schwangere Frau

Viele junge Ärztinnen machen ihre Facharztweiterbildung im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, also genau dann, wenn oftmals die Familienplanung konkret wird. Hier steht, was ist bei einer Schwangerschaft zu beachten ist.

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Auf dem 126. Deutschen Ärztetag in Bremen beschlossen die delegierten Ärztinnen und Ärzte verschiedene Änderungen für die Musterweiterbildungsordnung.

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Bluttests

Unter den Teildisziplinen der Inneren Medizin nimmt die Fachrichtung Hämatologie und Onkologie einen wichtigen Stellenwert ein. Um in diesem Bereich praktizieren zu können, müssen Ärztinnen und Ärzte eine mindestens 72-monatige Ärztliche Weiterbildung absolvieren.

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Im Studium und beim Berufseinstieg macht sich wohl kaum jemand Gedanken um das Ende der Berufslaufbahn und die Rente. Warum Vorsorge trotzdem auch jetzt schon wichtig ist, erklärte Charlotte Guckenmus LL.M., Syndikusrechtsanwältin beim Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen, beim Operation Karriere...

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Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften startet zusammen mit der Uni­versität Leipzig eine internationale Graduierten­schule für Neurowissenschaftlerinnen und Neurowissenschaftler.

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Wie ist es eigentlich, als Neurologe oder Neurologin zu arbeiten? In seinem Vortrag beim Operation Karriere Kongress in Essen machte Chefarzt Dr. Hartmut Bauer eines klar: Langweilig wird es nie.

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Um Karriere zu machen, muss man das Unternehmen wechseln – die landläufige Vorstellung trifft nicht immer zu. Dr. Christoph Andreis ist seit gut einem Jahr Klinikdirektor beim hessischen Klinikbetreiber Vitos – und hat genau dort einst als Assistenzart angefangen.

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Wer eine neue Stelle antritt, ist hochengagiert. Doch bald kommen Überstunden sowie Bereitschaftsdienste hinzu, und dann wird man auch noch „angepfiffen“. Kommunikationstrainerin Christiane Fruht gibt Tipps, wie die Selbstmotivation im Klinikalltag dennoch erhalten bleibt – vom ersten bis zum letzten Tag.

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Viele Berufseinsteiger fürchten sich vor dem ersten Dienst. Der Stressmediziner Dr. Matthias Weniger erklärt, was bei Stress im Körper passiert und gibt Tipps, wie man sich auf den ersten Dienst vorbereiten kann.

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Stress und Zeitdruck sind für viele Ärztinnen und Ärzte im Klinikalltag eine große Belastung. Prof. Dr. Alexander Ghanem gibt Tipps, wie sich der Stress durch kluges Selbstmanagement reduzieren lässt.

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Voraussetzung auf dem Weg zum Assistenzarzt

Mit dem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium ist die erste große Etappe auf dem Weg zum Arzt oder Ärztin gemeistert. Die bestandene Ärztliche Prüfung berechtigt jede:n Absolvent:in des Medizinstudiums zur Approbation, die in Deutschland Voraussetzung ist, um als Arzt oder Ärztin tätig zu sein. Die Approbation allein reicht jedoch noch nicht aus, um sich beispielsweise in einer Praxis niederzulassen oder in der Klinik als Oberarzt:ärztin Patient:innen zu behandeln. Bis dahin muss eine weitere, wichtige Stufe auf der Karriereleiter erklommen werden: Es folgt die Zeit als Assistenzarzt oder Assistenzärztin in einem bestimmten Fachgebiet, die mit der Facharztprüfung abschließt. Doch nicht nur Assistenzärzt:innen können sich weiterbilden, auch Fachärzt:innen haben die Möglichkeit eine weitere Weiterbildung in einem zusätzlichen Fachgebiet oder eine Zusatzqualifikation entsprechend der Weiterbildungsordnung zu machen. 

Wahl der Fachrichtung

Strebt man die Weiterbildung zum Facharzt oder -ärztin an, so ist zunächst die Wahl einer Fachrichtung erforderlich. Während des Studiums, in Famulatur und Praktischem Jahr, erhalten angehende Assistenzärzt:innen bereits viele Einblicke in verschiedene Bereiche der Humanmedizin. Dabei können sich oft schon besondere Fähigkeiten zeigen, die die Wahl des richtigen Gebietes erleichtern wie etwa ein Interesse für Innere Medizin, Chirurgie, Allgemeinmedizin oder Anästhesie. Auch wenn der Verdienst und die Nachfrage bei der Entscheidung eine Rolle spielen, ist die ehrliche Begeisterung für eine Fachrichtung das maßgebliche Kriterium. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, sollte einem die endgültige Wahl zu Beginn schwerfallen: Ein Fachgebietswechsel ist auch während der Facharztausbildung möglich und bereits erbrachte Leistungen können meist angerechnet werden.

Verlauf der Facharztausbildung

Passend zur Fachgebietswahl erfolgt die Bewerbung als Assistenzarzt oder -ärztin im Krankenhaus oder einer geeigneten Praxis. In der Regel dauert die Facharztausbildung fünf bis sechs Jahre. In dieser Zeit muss ein festgelegter Weiterbildungskatalog abgearbeitet werden. Dieser enthält je nach Fachrichtung unterschiedliche Inhalte und Anforderungen: Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren wie der Ultraschall oder spezielle Operationen stehen auf dieser Liste. Erst wenn der Katalog erfüllt ist, kann die Anmeldung zur Facharztprüfung erfolgen.

Tätigkeitsfelder von Assistenzärzt:innen

Viele angehende Ärzt:innen fragen sich: Was erwarten Chefärzt:innen von neuen Assistenzärzten? Auf  Assistenzärzt:innen kommen im täglichen Klinikalltag Aufgaben zu, die über das medizinische Fachwissen und über Inhalte des Studiums hinausgehen. Sie sind für die Betreuung und Versorgung der Patient:innen auf einer oder mehreren ihnen zugeteilten Stationen verantwortlich. Häufig hört man deshalb auch die Bezeichnung Stationsarzt oder -ärztin. Ein Stationsarzt oder Stationsärztin leitet und führt eine oder mehrere Stationen mit allen anfallenden Aufgaben.  Assistenzärzt:innen sind dem Oberarzt oder der Oberärztin unterstellt. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die ärztliche Aufnahme und Untersuchung neuer Patient:innen, die Erstellung eines Behandlungsplans und die Verordnung von Medikation. Hier ist nicht nur medizinisches Fachwissen gefragt, sondern auch Koordinationstalent und Teamfähigkeit, da viele organisatorische Aufgaben anfallen und eine enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal unumgänglich ist. Je nach Fachrichtung werden Assistenzärzt:innen auch unter Anleitung in Operationen eingesetzt und unterstützen den jeweiligen Ober- oder Chefarzt bzw. - ärztin.